Mit dem Überfall auf die Ukraine versucht der russische Präsident, das Rad der Geschichte zurückzudrehen. Dieser in der jüngeren europäischen Geschichte beispiellose aggressive Akt verursacht unsägliches Leid. Unsere Gedanken sind in diesen Stunden bei den Menschen in der Ukraine, die um ihr Leben sowie ihr Hab und Gut fürchten.
Viele Mitarbeiter*innen des IB haben Bekannte, Freunde und Familienmitglieder in der Ukraine. Seit 30 Jahren engagieren wir uns als IB gemeinsam mit verschiedenen Partnerorganisationen im Bereich der Freiwilligendienste, der Hilfen für Menschen mit Behinderung und unterstützen im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit auch das Sonderhilfsprogramm Ostukraine.
Die Verbindungen zu dem Land sind also vielfältig und intensiv. Umso größer ist jetzt die Sorge um die Menschen in der Ukraine. Deshalb haben wir zahlreiche Maßnahmen gestartet, um ihnen zu helfen. Wie dringend Hilfe für die Versorgung von ukrainischen Geflüchteten in Polen gebraucht wird, wissen wir von unseren Kollegen*Kolleginnen vom Internationalen Bund Polska in Krakau. Mit Spendengeldern, Sachspenden und weiteren Maßnahmen im Rahmen unserer Spendenaktion können wir sie unterstützen.
Petra Merkel, die Präsidentin des IB, hat in einer öffentlichen Stellungnahme den russischen Einmarsch klar verurteilt und zu Spenden unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ aufgerufen. Diese Aktion wird von unserer deutschen IB-Stiftung koordiniert.
Informationen dazu sowie zu allen weiteren Aktionen und Veröffentlichungen des IB im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine finden Sie auf dieser Seite.
Bisher sind die meisten Ukrainer*Ukrainerinnen nach Polen geflüchtet. Nach aktuellem Stand vom 17.03.2022 sind bereits 1,8 Millionen Menschen dort eingetroffen. Die Situation vor Ort, insbesondere in den Großstädten Krakau und Warschau, ist dementsprechend dramatisch. Tausende Menschen übernachten an den Bahnhöfen und wollen häufig nicht weg, weil sie entweder auf Angehörige warten oder darauf hoffen, bald wieder nachhause fahren zu können. Viele haben nur einen kleinen gepackten Rucksack dabei und brauchen daher Essen, Kleidung, Hygieneartikel und sonstige Güter.
Der IB Polska betreibt unter anderem ein Informationszentrum für Migranten*Migrantinnen in der Region Krakau und hat sofort auf die Situation reagiert. Mittlerweile ist IB Polska als Teil des Hilfsnetzwerk "Koalicija Otwarta Kraków" [zu deutsch etwa "Offene Koaltion Krakau"] ein wichtiger Akteur vor Ort. An sieben Tagen in der Woche bieten die Kollegen*Kolleginnen die Beratung für Geflüchtete an, zudem haben sie mehrere Spendenannahme- und Spendenausgabestellen eingerichtet, die rund um die Uhr betrieben werden, und koordinieren die vielen freiwilligen Helfer*innen in Krakau.
Damit diese Nothilfe weiter geleistet werden kann, bitten wir um Ihre Spenden. Die Hilfsleistungen gehen direkt an die Geflüchteten vor Ort.
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Auf unseren Social-Media-Kanälen berichten wir über neuste Entwicklungen und Aktionen in Zusammenhang mit der Spendenkampagne. Speziell auf Instagram haben wir in den Story-Highlights "IB Polska" und "Ukraine" unsere bisherigen Aktivitäten dokumentiert.