Der Internationale Bund (IB) hat am Dienstag, 28. Mai, die Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an Frankreichs Präsident Emmanuel Macron vor Ort erlebt. Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, nahm aufgrund persönlicher Einladung durch das Kuratorium der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) an der Veranstaltung in Münster teil. Die WWL ist Stifterin des Preises.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobte in seiner Laudatio auf den französischen Präsidenten dessen Leidenschaft für ein vereintes Europa. Emmanuel Macron selbst erinnerte mit Blick auf die Ukraine daran, dass der Zusammenhalt der Staaten des Kontinents entscheidend für die Wiederherstellung und Erhaltung von Frieden sei.
Am 20. Jahrestag der Gründung des IB Polska ging die Hälfte des Preisgeldes an das Deutsch-Polnische Jugendwerk
Die Hälfte des Preisgeldes von 100.000 Euro geht an das ebenfalls ausgezeichnete Deutsch-Polnische Jugendwerk. Macron kündigte an, sein Preisgeld dem Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) zur Verfügung zu stellen. Der Internationale Bund ist selbst im internationalen Jugendaustausch aktiv und in beiden Organisationen Mitglied.
Thiemo Fojkar sagt: "Es ist beeindruckend, wie die deutsch-französische Freundschaft gewachsen ist. Dazu hat auch das DFJW einen Beitrag geleistet. Für Europa ist wichtig, dass beide Länder als Stützen für Frieden, Gleichheit und Brüderlichkeit zusammenarbeiten. Die Demokratie ist Garant für einen stabilen Kontinent in einer unsicheren Welt. Die EU kann hier Motor des Ausgleichs sein, trotz der Tatsache, dass an ihr einiges verbessert werden muss. Besonders gefreut hat mich, dass ausgerechnet am 20. Jahrestag der Gründung unserer Stiftung IB Polska das Deutsch-Polnische Jugendwerk den Preis ebenfalls erhalten hat“.