IB veröffentlicht Leitfaden zur Bereitstellung von Sozialdiensten in der Ukraine


Mitarbeitende des IB sowie der GIZ und Angestellte der Stadt Selydove im Bezirk Donezk

Mitarbeitende des Internationalen Bundes (IB) sowie der GIZ und Angestellte der Stadt Selydove im Bezirk Donezk. Foto: IB

Der Internationale Bund (IB) hat einen Leitfaden zu den Besonderheiten der Sozialarbeit während des russisch-ukrainischen Krieges veröffentlicht. Der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit entwickelte das Dokument in Zusammenarbeit mit seiner langjährigen Partnerorganisation „Djerela“ aus Kiew.

"Der Leitfaden fasst die praktischen Erfahrungen in der Ukraine bei der Bereitstellung von Sozialdiensten für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen sowie Binnenvertriebene zusammen", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. Das Dokument ist ein Ergebnis der Unterstützung des „Sonderprogramms Ostukraine“ der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und richtet sich an Sozialarbeiter*innen, die Organisation des Sozialschutzes sowie Nichtregierungsorganisationen (NROs).

IB Polska hat rund 350.000 Sachspenden an mehr als 50.000 Ukrainer*innen verteilt

Von Dezember 2020 bis März 2023 hat der IB das GIZ-Projekt und die ukrainischen Projektpartner bei der Verbesserung der sozialen Infrastruktur beraten. Neben dem Leitfaden wurden in Kooperation mit „Djerela“ und der Nationalen Pädagogischen Universität Drahomanov unter anderem Online-Trainings und Vorträge für 150 Sozialarbeiter*innen und Manager*innen von Sozialeinrichtungen aus den sechs ukrainischen Verwaltungsbezirken Odessa, Sumy, Dnipropetrowsk, Charkiw, Mykolajiw und Chernihiv entwickelt und durchgeführt.

Der Leitfaden ist in ukrainischer und deutscher Sprache abrufbar:

Die Beratung des GIZ-Projekt ist Teil des IB-Engagements zur Unterstützung der Ukraine. Der Internationale Bund sammelt über seine Stiftung Spenden, um Ukrainer*innen im eigenen Land, auf oder nach der Flucht zu unterstützen.

Seit Ausbruch des Krieges hat der IB Polska an den Standorten Krakau und Tychy rund 350.000 Sachspenden an mehr als 50.000 Menschen verteilt. Dabei handelte es sich in erster Linie um Kleidung, Medikamente, Nahrung, Hygiene-Artikel, Schlafsäcke und -matten sowie Decken. Darüber hinaus geht es auch um die Vermittlung von Informationen zu Unterkunft, Weiterreise oder medizinischer Versorgung.


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