Welttag der humanitären Hilfe: IB appelliert an den Bundestag, Mittelkürzungen zurückzunehmen

Solidarität mit humanitären Helfern*Helferinnen weltweit


Zu sehen sind Arme und Hände von Menschen, die sich an den Händen halten. Au den Armen sind unterschiedliche Flaggen aufgemalt.

Sich die Hände reichen: Der Internationale Bund (IB) bekundet seine Solidarität mit allen humanitären Helfern*Helferinnen weiltweit. Foto: Shutterstock

Anlässlich des heutigen Welttags der humanitären Hilfe bekundet der Internationale Bund (IB) seine Solidarität mit allen Helfern*Helferinnen. Der IB würdigt ihren unermüdlichen Einsatz und das große persönliche Risiko, das viele von ihnen auf sich nehmen, um in Krisenregionen Leben zu retten und Notleidenden beizustehen. Rund 300 Millionen Menschen sind weltweit auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, betont: „Humanitäre Helferinnen und Helfer sind in extremen Situationen vor Ort, um das Leid der Schwächsten zu lindern – oft unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Ihr Engagement ist für den IB von zentraler Bedeutung, sowohl im Inland als auch international. Als Träger von Projekten, unter anderem in der Entwicklungszusammenarbeit, setzen wir uns weltweit für Menschenwürde ein.“

„Es ist entscheidend, dass die Ampel-Koalition die Bedeutung humanitärer Hilfe anerkennt“

Der geplante Bundeshaushalt 2025 sieht eine deutliche Reduzierung des Budgets für die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes vor. Die dafür bereitgestellten Mittel sollen um mehr als 50 Prozent sinken. Der IB appelliert daher an den Bundestag, diese Kürzungen zurückzunehmen. „Die humanitäre Katastrophe in Gaza, die Vertreibungen im Sudan, der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine – überall auf der Welt leiden Menschen unter Gewalt, Krieg und Hunger. Es ist entscheidend, dass die Ampel-Koalition die Bedeutung humanitärer Hilfe anerkennt und die geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt zurücknimmt“, sagt Thiemo Fojkar.

Der Welttag der humanitären Hilfe wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Koordination der humanitären Hilfe der UN zu stärken. Der Gedenktag ehrt insbesondere Sérgio Vieira de Mello, den damaligen Sonderbeauftragten des UN-Generalsekretärs im Irak, der am 19. August 2003 zusammen mit 21 weiteren Mitarbeitern bei einem islamistischen Bombenanschlag auf das Canal Hotel in Bagdad ums Leben kam.


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