Zuversicht und Teilhabe von Jugendlichen stärken


Drei Jugendliche sitzen zusammen auf dem Boden und wirken gut gelaunt.

Jugendliche: Der Internationale Bund (IB) befürwortet attraktivere Rahmenbedingungen, die junge Menschen ermutigen, sich aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft und der Politik einzubringen. Foto: Shutterstock

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zur Lage der Kinder und Jugendlichen in Deutschland zeigt: Die Mehrheit der jungen Menschen blickt optimistischer in die Zukunft als 2022. Immer mehr Kinder und Jugendliche sind zudem bereit, sich für die Gesellschaft zu engagieren. 52 Prozent der 12- bis 18-Jährigen glauben, dass ihre persönliche Zukunft in drei Jahren besser sein wird als heute – im vergangenen Jahr gingen davon nur 43 Prozent aus.

Der Internationale Bund (IB) wertet den steigenden Optimismus der Jugendlichen als positives Zeichen, ebenso wie die Tatsache, dass es 85 Prozent der Befragten wichtig ist, Verantwortung zu übernehmen und 73 Prozent einen Beitrag für die Gesellschaft leisten möchten. „Die steigende Zuversicht der jungen Generation bietet eine Chance, einen Impuls für eine ökologische Wende zu schaffen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Die Aussichten, Vorhaben und Grundsätze dieser jungen Menschen werden unsere Gesellschaft in den kommenden Jahrzehnten maßgeblich prägen.“

Jugendliche fühlen sich von der Politik nicht ernst genommen

Die Studie zeigt allerdings auch, dass politisches Engagement für die Befragten eher unattraktiv ist – nur 20 Prozent ist dies wichtig, rund zwei Drittel haben kein Interesse daran. Zudem wird deutlich, dass die Zustimmung zur Demokratie in unterschiedlichen Bildungsschichten variiert, so halten nur 40 Prozent der Jugendlichen mit niedrigem Bildungsstand die Demokratie für eine gute Regierungsform (im Vorjahr noch 55 Prozent). Bei den jungen Menschen mit höherer Bildung sind es immerhin 77 Prozent. Insgesamt geht aus der Studie hervor, dass die Jugendlichen sich von der Politik nicht ernst genommen fühlen, sie kritisieren eine desinteressierte Haltung an ihren Meinungen und Überzeugungen.

„Die von der Studie aufgezeigte Zurückhaltung gegenüber politischem Engagement und das bemängelte Desinteresse der Politik an den Jugendlichen ist ein Signal an uns alle“, sagt Thiemo Fojkar. „Wir müssen attraktivere Rahmenbedingungen schaffen, die junge Menschen ermutigen, sich aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft und auch der Politik einzubringen. Hier zeigt sich einmal mehr, welch wichtige Rolle eine gute Bildung spielt. Bestehende Ungleichheiten müssen mit besonderer Förderung von Anfang an ausgeglichen werden.“

Der Internationale Bund bietet selbst in großem Umfang Dienstleistungen im Bereich Bildung und Beruf an.

 


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