Um seine Vernetzung im Bereich Nachhaltigkeit zu stärken, hat der Internationale Bund (IB) am Zukunftsgipfel 2024 des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE) in Berlin teilgenommen. Die Veranstaltung gilt als eines der wichtigsten NGO-Treffen zum Thema in Deutschland.
Am ersten Tag ging es unter anderem um die Frage, wie die Zivilgesellschaft die ökologische Transformation mitgestalten und antreiben kann. Besonders hervorzuheben ist dabei die Tatsache, dass sich die Welt aktuell an einem Scheidepunkt befindet.
Die Klima-Transformation ist eine gesellschaftliche Transformation
Die nationalen und internationalen Spannungen erzeugen ein Klima der Anspannung und Überforderung. Gleichzeitig zeigte eine Studie der Vereinten Nationen, dass sich 80 Prozent der Befragten mehr politische Maßnahmen mit Bezug auf den Klimawandel wünschen.
Die Botschaft: Die Klima-Transformation ist eine gesellschaftliche Transformation. Es geht dabei nicht nur um technokratische Errungenschaften, sondern um eine Veränderung der Lebenskultur. Die Transformation ist kein Sprint, sondern ein Marathon und sie wird eine Eigendynamik entwickeln, die nur in Ansätzen planbar ist.
Am zweiten Tag waren Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft geladen, die diskutierten, welche politischen Schritte notwendig sind. Auch hier wurde deutlich, dass Nachhaltigkeit eine Handlungsaufforderung ist. Die Pläne und Konzepte sind da, die Berechnungen liegen vor und nun geht es darum, konkrete Maßnahmen umzusetzen. Um dies auch innerhalb und außerhalb des Internationalen Bundes deutlich zu machen, wird der IB die „Charta des Klimaschutz-Engagements“ unterzeichnen.
„Bei allen Unterschieden waren sich die Teilnehmer*innen einig, dass es neue Erzählungen braucht, die Mut machen, wenn es um die Bekämpfung des Klimawandels geht. Der Internationale Bund wird diese Erzählungen mitgestalten und in den eigenen Einrichtungen sensibilisieren, begeistern und zum Mitmachen motivieren!“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.