„Zeitenwende on tour“: Nico Lange von Münchner Sicherheitskonferenz besucht Carlo Schmid Schule

Pforzheimer IB-Schüler*innen und Politikwissenschaftler diskutieren aktuelle Themen: Sicherheitspolitik und Ukraine im Fokus


Eine Gruppe von Menschen steht nebeneinander vor einer bunten Wand.

v.l.n.r.: Sophie Witte (Policy Advisor Münchner Sicherheitskonferenz), Doris Lauer (Geschäftsführerin IB Baden), Markus Müller (Schüler Berufskolleg CSS Pforzheim), Nico Lange, Alexandra Dahlum (Schulleiterin CSS Pforzheim), Reinhard Rebbert (Director Strategic Alliances IB), Ursula Heckner-Bisping (ehemalige Schulleiterin CSS Pforzheim), und Michael Shpak (Schüler Berufskolleg CSS Pforzheim) bei der Veranstaltung „Zeitenwende on tour“. Foto: IB

Bei „Zeitenwende on tour“ lässt die Münchner Sicherheitskonferenz in Townhall-Formaten Bürger*innen zu Wort kommen, auf Augenhöhe mit Gästen aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Das Zeitenwende-Team besucht auch Schulen. Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB), hatte daher eine grundsätzliche Zusammenarbeit initiiert. Politikwissenschaftler Nico Lange, Senior Fellow der Zeitenwende-on-tour-Initiative, war daraufhin zum ersten Mal Gast an der Carlo Schmid Schule des Internationalen Bundes (IB) in Pforzheim. 

Er hielt einen Vortrag zu den Themen Sicherheitspolitik und Ukrainekrieg. Dabei machte der Experte deutlich, dass Deutschland lange Zeit von den USA geschützt wurde, was zur Vernachlässigung einer eigenen Sicherheitsstrategie geführt habe. Lange betonte auch, dass Deutschland zu wenige eigene Rohstoffe besitze und sich dringend um die Entwicklung neuer, unabhängiger Energieträger kümmern müsse, um nicht länger von Energiequellen im Ausland abhängig zu sein. Darüber hinaus kritisierte er die unzureichende militärische Unterstützung der Ukraine.

Junge Menschen setzen sich mit globalen Herausforderungen auseinander 

Im Anschluss an den Vortrag ergab sich eine lebendige Diskussion. Viele Schüler*innen äußerten großes Interesse und nutzten die Gelegenheit, um vertiefte Fragen zu aktuellen sicherheitspolitischen Herausforderungen zu stellen. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie wichtig es ist, dass junge Menschen sich aktiv mit aktuellen globalen Herausforderungen auseinandersetzen und ein Bewusstsein für die Auswirkungen politischer Entscheidungen entwickeln. Der IB fördert politische Bildung mit verschiedenen Angeboten.

„Politische Bildung ist der Schlüssel, um junge Menschen für die Herausforderungen der Weltpolitik zu sensibilisieren. Nur wer sich aktiv mit den globalen Zusammenhängen auseinandersetzt, kann die richtigen Fragen stellen und zu einer lösungsorientierten Diskussion beitragen“, so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. 


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