Am 21. September ist Welt-Alzheimertag. Der Internationale Bund (IB) lenkt daher den Blick auf die Situation der in Deutschland lebenden rund 1,8 Millionen Menschen mit Demenz – und ihrer Angehörigen. Ziel ist es, ihnen zu signalisieren, dass sie trotz Erkrankung gesellschaftlich akzeptiert sind und als gleichwertige Mitglieder anerkannt werden.
Mit der Diagnose "Demenz" gilt für die meisten Betroffenen und ihre Angehörigen: "Die Welt steht Kopf". Exakt so lautet das Motto der diesjährigen "Woche der Demenz" vom 18. bis 24. September, die den Welt-Alzheimertag umrahmt. Der Alltag, soziale Beziehungen sowie Wahrnehmung und Orientierung der Betroffenen verändern sich. Dies stellt eine Herausforderung sowohl für die Betroffenen selbst, als auch für ihre Familien, Bekannten und Freunde*Freundinnen dar.
Internationaler Bund betreibt deutschlandweit Angebote für Senioren*Seniorinnen
Gerade Kinder und Jugendliche im Umfeld der Erkrankten wissen meist wenig zum Thema und stellen viele Fragen zu den Verhaltensveränderungen der Betroffenen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hält Informationsmaterialien für diese Zielgruppe bereit, um sie altersgerecht und spielerisch über die Erkrankung aufzuklären. Dadurch lernen die Enkel, das Verhalten von Menschen mit Demenz in ihrem sozialen Umfeld einzuordnen und Vorbehalte oder Unsicherheiten abzubauen.
"Der IB unterstützt Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen gezielt im Rahmen seiner Angebote der offenen Arbeit mit Senioren*Seniorinnen, ambulanten Dienste sowie stationären Altenpflege. Entsprechend des Leitsatzes „Menschsein stärken“, steht dabei immer der Mensch selbst mit seinen individuellen Bedürfnissen im Vordergrund", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.