Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Forderung des Bundesfamilienministeriums nach der Fortsetzung der Kita-Förderung aus dem Bundeshaushalt. Die bisherige Vereinbarung läuft mit Jahresende 2024 aus. Auch der Bundesrat hat die Regierung bereits aufgefordert, sich über diesen Zeitpunkt hinaus an der Finanzierung einer Verbesserung der Kita-Qualität zu beteiligen.
Auf Basis des Gute-Kita-Gesetzes der Bundesregierung hatten sich die Länder zur Einhaltung bestimmter Qualitätskriterien verpflichtet. Doch eine weitergehende Finanzierung dieser Maßnahmen ist fraglich, weil das Bundesfinanzministerium die anderen Ressorts ab dem kommenden Jahr zum Sparen aufgerufen hat. Der IB betreibt selbst Kitas, Horte sowie Ganztagseinrichtungen.
Kampagne #JedesKindZaehlt will per Petition die Kürzungen im Bundeshaushalt verhindern
Der IB erinnert daran, dass eine flächendeckende, hochwertige Kinderbetreuung eine der Voraussetzungen für die Linderung des Fachkräftemangels in Deutschland ist. "Millionen Elternteile würden gern mehr arbeiten, finden aber keinen Kita-Platz für ihren Nachwuchs. So gehen den Unternehmen viele hochqualifizierte Mitarbeitende verloren. Wer also dem Fachkräftemangel in der Wirtschaft entgegentreten will, um unseren Wohlstand zu sichern, muss mit den Kitas beginnen! Gibt es dort genügend Personal und zeitgemäße Qualitätsstandards, profitiert das ganze Land", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Angesichts der Kürzungen, die der Kinderbetreuung im Bundeshaushalt 2025 drohen, unterstützt der Internationale Bund die Aktion #JedesKindZaehlt. Es ist die größte bundesweite Kita-Kampagne in der Geschichte Deutschlands. Sie sammelt Unterschriften für eine Petition, damit die Politik endlich die Bedingungen für Deutschlands Kinder verbessert. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Unterzeichnung gibt es hier.