Der Internationale Bund (IB) begrüßt die positive Reaktion der Kultusministerkonferenz (KMK) auf den Vorschlag zum „Bildungsdialog“, den die Initiative „Neustart Bildung jetzt“ vorgelegt hat. Der Zusammenschluss aus fast 100 Organisationen, darunter der IB als einziger Bildungsträger, hat Politik und Zivilgesellschaft zum Schulterschluss bei diesem Thema aufgefordert. Die KMK hat in einer Stellungnahme noch am gleichen Tag Gesprächsbereitschaft signalisiert.
Es sei im Sinne der KMK, „Debatten darüber anzustoßen, dass die Transformation in der Bildung nicht nur eine Angelegenheit einzelner Länder oder Institutionen ist, sondern eine gemeinsame Verantwortung aller Akteure auf nationaler Ebene. Wir sehen daher im Bildungsdialog ein konstruktives Gesprächsformat“, so Christine Streichert-Clivot, KMK-Präsidentin und Bildungsministerin des Saarlandes.
Auch der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung hat unterzeichnet
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Interessenlagen kommen so breite Aktionsbündnisse eher selten zustande. Insofern kann es bereits als bemerkenswerte Leistung gelten, derart viele Teilnehmende hinter dem Vorschlag zum Bildungsdialog versammelt zu haben. Auch der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB) sowie die Bildungsallianz des Mittelstands haben den Appell unterzeichnet.
„Ich freue mich über die positive Reaktion der Kultusministerkonferenz. Gesprächsbereitschaft ist der erste Schritt jeder größeren Entwicklung. Wichtig wird es sein, sich jetzt baldmöglichst an einen Tisch zu setzen – und dann im zweiten Schritt zügig mit der Umsetzung von Maßnahmen zu beginnen. Es ist gut, wenn man miteinander redet, aber den Worten müssen Taten folgen. Bildung ist Deutschlands Zukunft!“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, der Bildungsallianz des Mittelstands und des BBB.