Baden-Württemberg setzt mit „Direkteinstieg Kita“ ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel

Internationaler Bund (IB) beteiligt sich ab September am Programm


Acht Kinder sitzen zusammen mit einem Erzieher im Kreis auf dem Boden.

Kinder und Erzieher in einer Kita: Der Internationale Bund (IB) sieht in dem Landesprogramm "Direkteinstieg Kita" ein sinnvolles Instrument, um dem Fachkräftemangel in Kindertagesstätten wirksam zu begegnen. Foto: Hans Scherhaufer

Mit dem Landesprogramm „Direkteinstieg Kita“ hat das Bundesland Baden-Württemberg eine wegweisende Initiative gestartet, um dem akuten Fachkräftemangel im Bereich der frühkindlichen Bildung entgegenzuwirken. Es bietet Quereinsteigern*Quereinsteigerinnen die Möglichkeit, innerhalb von zwei Jahren eine praxisintegrierte Ausbildung zu Sozialpädagogischen Assistenten*Assistentinnen und zu Erziehern*Erzieherinnen zu absolvieren.

Ab September beteiligt sich auch der IB an dem Programm: Die Beruflichen Schulen des Internationalen Bundes in Stuttgart und Ulm haben die erforderlichen Genehmigungs- und Zulassungsverfahren bereits erfolgreich abgeschlossen und bereiten sich auf den Start der Ausbildung im September vor. Auch die Carlo-Schmid-Schulen in Mannheim und Pforzheim befinden sich in der finalen Phase der Genehmigungsverfahren.

Chance für Quereinsteiger*innen

„Der Internationale Bund sieht in dem Landesprogramm ‚Direkteinstieg Kita‘ ein sinnvolles Instrument, um dem Fachkräftemangel in Kindertagesstätten wirksam zu begegnen“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. „Es öffnet Quereinsteigerinnen und Quereinsteigern neue Wege zu diesem Beruf – und das alles unter Aufrechterhaltung der anerkannt hohen Qualitätsstandards an die Berufsqualifikation. Anderen Bundesländern wäre anzuraten, sich an dem Modell Baden-Württembergs zu orientieren.“

Die Ausbildung zu Sozialpädagogischen Assistenten*Assistentinnen findet im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses in Kindertagesstätten statt und bereitet gleichzeitig auf die Schulfremdenprüfung zur staatlichen Anerkennung als Erzieher*in vor. Die praxisorientierte Ausbildung ist in drei Teilqualifikationen unterteilt, was dem Modell eine hohe Flexibilität verleiht und den besonderen Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht wird. Mit diesem strukturierten Ausbildungsweg nimmt Baden-Württemberg einmal mehr eine Vorreiterrolle in der Bildungspolitik ein. Vergleichbare Programme werden inzwischen auch in anderen Bundesländern eingeführt, teils ebenfalls unter Mitwirkung des IB.


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