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Weltfrauentag 2025 – Mütter sind die größten Verlierer der Gender Pay Gap

Der Internationale Bund setzt Maßstäbe: Frauenquote knapp 75 Prozent, mehr als zwei Drittel weibliche Führungskräfte, Equal Pay


Zwei Frauen sitzen in einem Büro an einem Schreibtisch und schauen auf einen Monitor. Sie unterhalten sich.

Zwei Frauen im Büro: Der Internationale Bund (IB) setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit ein | Foto: Matthias Knoch

Zum Equal Pay Day am 7. März und Weltfrauentag am 8. März macht der Internationale Bund (IB) auf massive Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern aufmerksam. Die Gehaltskluft vergrößert sich besonders, sobald eine Frau Mutter wird. Das Problem ist in Deutschland besonders drastisch: 30-jährige Mütter verdienen bis zu 80 Prozent weniger als gleichaltrige Väter. Die Folgen für viele Frauen: finanzielle Abhängigkeit, geringere Rentenansprüche und ein höheres Risiko für Altersarmut. Bei kinderlosen Personen im selben Alter ist der Gender Pay Gap deutlich geringer und sogar leicht gesunken.

Die klassische Rollenaufteilung verstärkt das Ungleichgewicht. Während Väter meist nur zwei Monate Elternzeit nehmen, leisten Frauen die unbezahlte Care-Arbeit. Sie investieren täglich 44,3 Prozent mehr Zeit als Männer. Das bremst ihre Karrieren: Frauen sind im Berufsleben unterrepräsentiert und doppelt so oft in Teilzeit beschäftigt wie Männer. Die unterschiedliche Beteiligung am Erwerbsleben wird besonders deutlich, wenn man Führungspositionen betrachtet: Nur knapp jede dritte Führungskraft ist eine Frau.

 Arbeitgebermarke #ZusammenIB

Die Hoffnung stirbt zuletzt: Der Gender Pay Gap war 2024 so stark gesunken wie noch nie seit Beginn der Berechnungen im Jahr 2006. Er liegt aktuell bei 16 Prozent – zwei Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Dem IB geht das nicht weit genug: Er fordert, dass die Gender Pay Gap insgesamt ausgeglichen wird. Seine Mitarbeitenden erhalten bei gleicher Aufgabe innerhalb derselben IB-Gesellschaft nach Tarifvertrag das exakt gleiche Gehalt. Unter dem Hashtag #ZusammenIB hat der Träger im vergangenen Jahr seine neue Arbeitgebermarke vorgestellt.

„Beim IB haben wir einen hohen Anteil weiblicher Führungskräfte und sehen uns in einer Vorbildrolle. Wir möchten andere Unternehmen ermutigen, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Entscheidend ist, Frauen stärker im Kampf gegen den Fachkräftemangel einzubeziehen – durch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie den Abbau überholter Rollenbilder. Gleichzeitig zeigt unser überdurchschnittlich hoher Männeranteil in Teilzeit von knapp 39 Prozent, dass flexible Arbeitsmodelle für alle Geschlechter funktionieren. Politik und Wirtschaft müssen die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Der IB ist ein guter Arbeitgeber für Frauen, aber natürlich auch für alle anderen Geschlechter“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. Stellenangebote des Internationalen Bundes in ganz Deutschland und in vielen verschiedenen Bereichen gibt es immer aktuell hier. 


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