Die UNESCO hat den diesjährigen Weltbildungsbericht unter dem Titel „Leadership in Education“ vorgestellt. Darin wird die Rolle von Führungskräften in der Bildung untersucht. Dabei wird deutlich, dass Schulleitungen die Lernerfolge erheblich beeinflussen. Auch Verantwortliche in Politik und Verwaltung sind laut Bericht für den Erfolg eines Bildungssystems entscheidend.
Um eine nachhaltige, hochwertige Bildung zu ermöglichen, fordert die Weltbildungsorganisation höhere und effizientere Bildungsinvestitionen. Gleichzeitig zeigt eine neue Studie zur Bildungsfinanzierung von UNESCO und Weltbank einen Rückgang der öffentlichen Investitionen.
Bildungsfinanzierung in der Krise
Es geht jedoch nicht nur um Finanzielles. Der Bericht zeigt, dass starke Schulleitungen entscheidend für den Erfolg im Bildungswesen sind. Dazu gehören klare Ziele, die Förderung von Lernerfolgen, eine gute Zusammenarbeit im Schulalltag und gezielte Personalentwicklung. Allerdings nehmen administrative Aufgaben oft zu viel Zeit in Anspruch. Daher fordert die UNESCO, dass Schulleitungen mehr Freiraum für pädagogische Führungsaufgaben erhalten. Außerdem sind viele Schulleitungen häufig nicht ausreichend auf ihre Führungsrollen vorbereitet. Auch der Internationale Bund (IB) bietet ein umfangreiches Angebot an beruflicher Bildung, um Menschen optimal auf ihre beruflichen Herausforderungen vorzubereiten.
„Der Weltbildungsbericht macht deutlich, dass starke Führungskräfte im Bildungswesen unerlässlich sind. Wir müssen sicherstellen, dass Schulleitungen die Unterstützung und die Ressourcen erhalten, die sie benötigen, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Der IB unterstützt deshalb die Forderung nach höheren Bildungsinvestitionen, um die Qualität der Bildung zu verbessern.“, so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.