Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Initiative des Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e.V. (AdB), die von der Bundesregierung mehr Mittel für das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) fordert. Die Fördersätze des DPJW für Träger des deutsch-polnischen Jugendaustauschs sind für das Jahr 2024 um 20 Prozent gekürzt worden, da dem Jugendwerk die Mittel fehlen, um alle Projekte zu fördern. In einem Schreiben an die deutsche Bundesfamilienministerin Lisa Paus sowie an verschiedene Parlamentarier*innen fordert der AdB daher nun mehr Geld für das DPJW.
Die Außenminister*innen des sogenannten Weimarer Dreiecks – einem losen außenpolitischen Gesprächs- und Konsultationsforum von Deutschland, Frankreich und Polen – hatten erst im Februar bei einem Treffen in Paris die Stärkung der Jugendbegegnung gefordert, um ein „Weimar der Jugend“ zu schaffen. „Dafür muss die Jugend zusammenkommen. Dafür brauchen wir zusätzliche Mittel“, formuliert der AdB dazu in seinem Schreiben.
Investitionen in die Jugend sind von entscheidender Bedeutung
Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB betont: „Der Jugendaustausch ist ein wesentlicher Bestandteil für die Förderung von Verständnis, Toleranz und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kulturen. Die aktuellen Einschnitte bei den Mitteln für das Deutsch-Polnische Jugendwerk sind daher bedauerlich und kontraproduktiv. Wir müssen erkennen, dass Investitionen in die Jugend von entscheidender Bedeutung sind, um langfristige friedliche Beziehungen zwischen Ländern zu fördern.“
Der Internationale Bund setzt sich seit seiner Gründung für die Jugendbegegnung ein. Er ist durch die Stiftung IB Polska selbst im Nachbarland vertreten und bietet zahlreiche Jugendaustausch-Programme an. Weitere Informationen zur internationalen Arbeit des IB gibt es hier: https://ib.international/.