Tag gegen Misshandlung älterer Menschen: IB fordert bessere Strukturen zum Schutz vor Gewalt

Fachkräftemangel in der Pflegebranche verschärft das Problem


Ältere Menschen in einer IB-Einrichtung

Ältere Menschen in einer Einrichtung des Internationalen Bundes (IB) - Foto: Hans Scherhaufer

Die Vereinten Nationen haben den 15. Juni zum jährlichen „Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen“ ausgerufen. Der Internationale Bund (IB) positioniert sich aus diesem Anlass erneut klar gegen Gewalt und Diskriminierung gegenüber dieser Zielgruppe.

Gewaltvolles Handeln gegenüber älteren Menschen reicht von Vernachlässigung über verbale Herabwürdigungen bis hin zu körperlicher Misshandlung. Es ist eine ernste und weit verbreitete Problematik, die dringend mehr Aufmerksamkeit und Engagement erfordert. Im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) fordert der IB eine Verbesserung der Strukturen für den Schutz älterer Menschen vor Gewalt. 

IB betreibt selbst rund 30 Pflegedienste, Wohnheime, Mehrgenerationenhäuser, Mobile Hilfen und mehr

"Zentrale Bedeutung für die Prävention von Gewalt gegenüber älteren Menschen hat das Pflegepersonal. Gleichzeitig steht diese Gruppe unter immensem Druck und arbeitet häufig unter schwierigen Bedingungen, die durch den Fachkräftemangel der Branche verschärft werden", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Der IB setzt sich dafür ein, Gewalt in der Pflege stärker entgegenzuwirken. Dies kann unter anderem durch Fortbildungen geschehen. Zudem benötigen Pflegedienste und -einrichtungen ein offenes Betriebsklima, in dem Überforderungen offen angesprochen und gemeinsam bewältigt werden. Darüber hinaus engagiert sich der IB mit dem "Bündnis für gute Pflege" auf politischer Ebene für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Branche. Der Träger betreibt selbst rund 30 Pflegedienste, Wohnheime, Mehrgenerationenhäuser, Mobile Hilfen und mehr.


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