Studie sieht Gleichberechtigung von Frau und Mann am Arbeitsplatz noch nicht erreicht


Der Internationale Bund (IB) wurde als einer der besten deutschen Arbeitgeber für Frauen ausgezeichnet. Foto: CoWomen / unsplash.com

Eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung sieht die Gleichberechtigung von Frauen und Männern vor allem im Beruf noch nicht erreicht. Zwar sei das weibliche Bildungsniveau in schulischer und beruflicher Qualifikation durchschnittlich höher. Auch im Bereich soziale Absicherung haben Frauen gegenüber Männern aufgeholt, liegen aber immer noch deutlich zurück. Ihre Erwerbsbeteiligung sei aber Ende des Jahres 2020 immer noch um etwa sieben Prozent niedriger gewesen.

Die Untersuchung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Stiftung sieht noch immer vorhandene „traditionelle Strukturen“ in der Gesellschaft als Grund. Beispielsweise liege die Verantwortung in der Betreuung von Kindern – während der COVID-19-Pandemie ein besonders kritisches Thema – in vielen Familien eher bei der Frau. In 71 Prozent der Fälle übernahmen dies überwiegend die Mütter, nur zu sieben Prozent die Väter. Entsprechend arbeiten Frauen viermal häufiger in Teilzeit als Männer.

Der Unterschied in der Bezahlung ist zwar kleiner geworden – was unter anderem am Mindestlohn liegt, unter den Frauen häufiger fallen. Doch auf die Stunde gerechnet verdienen sie immer noch rund 18 Prozent weniger als die männlichen Kollegen. Auch unter den Führungskräften sind Frauen deutlich seltener zu finden.

Förderung von Frauen ist auch Maßnahme gegen Fachkräftemangel

Der Internationale Bund (IB) legt besonderen Wert auf die Förderung von Frauen innerhalb seiner rund 14.000 Mitarbeitenden. Im vergangenen Jahr wurde das Unternehmen von der Zeitschrift „Brigitte“ zu den besten Arbeitgebern für Frauen in Deutschland gezählt. Zu den Kriterien dabei zählten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Flexibilität bei den Arbeitszeiten, vom Unternehmen getroffene Maßnahmen zur Karriereförderung, der Stellenwert von Transparenz und Gleichstellung sowie der Anteil von Frauen in Führungspositionen.

„Diversität sowie die Gleichberechtigung von Frau und Mann sind zentrale Werte in der Personalpolitik des IB. Wir sind uns sicher, dass unser Unternehmen und die Gesellschaft davon profitieren. Allerdings muss der Staat aus unserer Sicht einen stärkeren Beitrag leisten, indem er beispielsweise die Kinderbetreuung stärkt und Mütter somit entlastet. Dies ist auch eine Maßnahme gegen den Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Innerhalb des IB gibt es zahlreiche Einsatzgebiete, einen Überblick über offene Stellen bietet die Jobbörse.


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