Kinder- und Jugendbericht der Regierung: Fehlende Mitsprache fördert Extremismus-Anfälligkeit

Internationaler Bund mahnt die Politik, den jungen Menschen besser zuzuhören – und entsprechend zu handeln


Jugendliche beim Billardspiel in einer IB-Einrichtung

Jugendliche beim Billardspiel: Der Internationale Bund (IB) wünscht sich, dass junge Menschen mehr Gehör bei der Politik finden. Foto: Hans Scherhaufer

Die Bundesregierung hat den 17. Kinder- und Jugendbericht vorgelegt. Er informiert über die Lage junger Menschen sowie die staatlichen und sozialen Maßnahmen für diese Zielgruppe. Die wichtigsten Erkenntnisse lauten zusammengefasst: DIE Jugend gibt es nicht. Die individuelle Situation unterscheidet sich stark anhand von Wohnort, Herkunft, Elternhaus und mehr.

Andererseits weisen die jungen Menschen auch Gemeinsamkeiten quer durch alle sozialen Schichten und Lebenswege auf: Eine deutliche Mehrheit von ihnen sieht die Zukunft kritisch. Klimawandel, Kriege, der Mangel an Fachkräften sowie die Covid-19-Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen. 

Bericht lobt die Jugendmigrationsdienste - IB: Kinderrechte sollten ins Grundgesetz 

Zudem fühlen sich viele junge Menschen angesichts einer alternden Gesellschaft nicht ausreichend von der Politik vertreten. Ihnen fehlen Möglichkeiten, öffentlich ihre Meinung zu sagen. "Das Problem: Wer sich nicht gehört fühlt, wird anfällig für Extremismus. Hier ist die Politik gefordert, besser zuzuhören – und entsprechend zu handeln!", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB), der umfangreich in der Kinder- und Jugendhilfe tätig ist. Außerdem feiert die Organisation 2024 als „Jahr der Demokratie“ und wirbt dabei für deren Werte.

Unter anderem die Jugendmigrationsdienste und die Freiwilligendienste, zu deren Trägern der IB jeweils zählt, werden im Kinder- und Jugendbericht ausdrücklich gelobt. Der Internationale Bund stimmt mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus zudem darin überein, dass Kinderrechte im Grundgesetz festgeschrieben werden sollten.


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