„KI in der Bildung: Von der Politik zur Praxis!“

Vorstandsvorsitzender des IB hält Eröffnungsrede beim EU-Policy-Camp in Brüssel


Gruppenfoto mit Teilnehmenden des EU-Policy-Camps 2024. Die Personen stehen in einer Gruppe zusammen, im Hintergrund ist ein Rasen und ein Gebäude zu sehen.

Teilnehmende des EU-Policy-Camps: Thiemo Fojkar (Vierter von rechts), Präsident des Europäischen Verbandes beruflicher Bildungsträger (EVBB), Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB) sowie des Bundesverbands der Träger beruflicher Bildung (BBB), hielt die Eröffnungsrede.

Unter dem Motto „KI in der Bildung: Von der Politik zur Praxis!“ stand das diesjährige EU-Policy-Camp, das vom Europäischen Verband beruflicher Bildungsträger (EVBB) in Brüssel veranstaltet wurde. Vom 30. September bis 4. Oktober standen zahlreiche Vorträge, Podiumsdiskussionen, Workshops und Networking-Möglichkeiten auf dem Programm. Die Eröffnungsrede hielt in diesem Jahr Thiemo Fojkar, Präsident des EVBB sowie Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB) und des Bundesverbands der Träger beruflicher Bildung (BBB).

In seiner Ansprache betonte Fojkar die Wichtigkeit beruflicher Bildung sowie die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz (KI): „Persönlich lag mir die berufliche Bildung schon immer am Herzen. Ich bin der Meinung, dass es dabei um mehr als nur um die Vermittlung von Fertigkeiten geht – es geht um Befähigung, Integration und darum, den Menschen die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie brauchen, um eine sinnvolle Karriere zu machen. In diesem Zusammenhang stellt die KI ein Instrument mit enormem Potenzial dar. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass sie verantwortungsvoll und in einer Weise eingesetzt wird, die mit unserer gemeinsamen Vision einer inklusiven und zugänglichen Bildung übereinstimmt.“

Namhafte Experten*Expertinnen kamen zu Wort

Das diesjährige Policy-Camp vereinte eine breite Palette von Experten*Expertinnen aus den Bereichen KI und Bildung. Vertreter*innen des Europäischen Parlaments, der Europäischen Kommission, Coursera, META, Google, der Europäischen Stiftung für Berufsbildung (ETF) sowie weiterer namhafter Institutionen teilten ihr Fachwissen und boten wertvolle Einblicke. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie KI die berufliche Bildung transformieren kann – von der Verbesserung der Lernergebnisse bis hin zur Unterstützung von Lehrenden und Lernenden. Auch die ethischen, sozialen und politischen Dimensionen der KI-Integration wurden eingehend diskutiert, um sicherzustellen, dass Werte wie Menschenwürde, Gleichheit und Chancengerechtigkeit weiterhin Priorität haben.

„Unsere Diskussionen, Workshops und Rundtischgespräche haben ein solides Fundament für die Zukunft der KI in der Berufsbildung gelegt. Doch wenn wir Brüssel verlassen, ist unsere Arbeit noch lange nicht beendet. Um eine integrative, KI-gestützte Zukunft für die berufliche Bildung in Europa zu gestalten, gilt es nun, die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis zu überführen und den Wandel in den beteiligten Institutionen voranzutreiben“, sagte Thiemo Fojkar bei seiner Abschlussrede der Veranstaltung.

Der Internationale Bund ist selbst in großem Umfang Anbieter von beruflicher Weiterbildung und setzt sich für innovative Lösungen ein, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu bewältigen.


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