Internationaler Bund zieht positives Fazit der Special Olympics World Games in Berlin


Feuer und Logo der Special Olympics World Games

Feuer und Logo der Special Olympics World Games: Der Internationale Bund (IB) war mit Freiwilligen vor Ort und zieht ein positives Fazit. Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023 (Alexander Hassenstein)

Der Internationale Bund (IB) zieht ein vollständig positives Fazit der zu Ende gegangenen Special Olympics World Games in Berlin. Die Weltspiele der Menschen mit geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen sind am Sonntag mit einem phantastischen, inklusiven Fest am Brandenburger Tor zu Ende gegangen. Es war das größte multidisziplinäre Sportereignis in Deutschland nach den Olympischen Spielen 1972 in München. 6.500 Athleten*Athletinnen aus 190 Nationen traten in 27 Sportarten an.

Der Internationaler Bund ist Träger vieler dauerhafter Angebote für Menschen mit Behinderung und Mitglied der Special- Olympics-Bewegung. Darum sandte er einige der rund 20.000 freiwilligen Helfer*innen (Volunteers) nach Berlin, die die Organisation möglich machten. Unter anderem war eine Gruppe der IB-Schule für Physiotherapie Aschaffenburg vor Ort.

"Wenn man mittendrin sein durfte, konnte man den emotionalen Spirit dieser Veranstaltung erleben. Das fängt bei der phänomenalen Eröffnungsfeier mit dem Bundespräsidenten an. Die Entzündung der Olympischen Flamme hat viele zu Tränen gerührt. Das geht weiter mit den Wettbewerben und führt bis zur grandiosen Abschlussfeier am Brandenburger Tor. Hier konnte man spüren, was Inklusion bedeutet. Die vielen Sportler*innen aus aller Welt haben sich so gefreut, dabei zu sein und dies durch besondere Freundlichkeit zum Ausdruck gebracht. Die Siegerehrungen zählten zu den emotionalsten Momenten. Davon haben viele Sportler*innen geträumt!", so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, der ebenfalls als Volunteer mithalf.

Teilhabe von Menschen mit geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen an der Gesellschaft wird real

Nach Ansicht des IB haben die World Games allen Beteiligten gezeigt, dass die Teilhabe von Menschen mit geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen mitten in unserer Gesellschaft real werden kann. Es gab in den verschiedenen Disziplinen zwar Sieger*innen, aber alle waren Gewinner*innen.

"Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sind ein Gewinn für unsere Gesellschaft und wir alle können so viel von ihnen lernen. Wir sind für diese Menschen da und sie für uns. Wir müssen alles daran setzen, dass sie gleichberechtigter Teil dieser Gesellschaft sind und nicht – wie leider allzu häufig noch – ausgegrenzt werden. Das darf einfach nicht mehr sein!", sagt Thiemo Fojkar.

 


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