Internationaler Bund trifft ver.di-Chef Frank Werneke zum Gespräch


Frank Werneke und Thiemo Fojkar

Frank Werneke, Vorsitzender der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di (links), und Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB). Foto: IB

Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes (IB), hat sich mit Frank Werneke, dem Vorsitzenden der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, zum Gespräch getroffen. Die Themen des rund zweistündigen Termins betrafen vor allem die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft vor dem Hintergrund von Digitalisierung, Dekarbonisierung (Abkehr von fossilen Energien) und demografischem Wandel. 

Große Bedeutung hat bei dieser Entwicklung die Weiterbildung als vierte Säule des deutschen Bildungssystems. Der IB hat sein Angebot - auch abgesehen von öffentlich geförderten Arbeitsmarktdienstleistungen - darauf bereits eingestellt. In diesem Zusammenhang betont der IB, zur Tariftreue zu stehen. 

"Tarifgebundene Unternehmen dürfen gegenüber nicht tarifgebundenen bei der Vergabe von Dienstleistungen keinesfalls benachteiligt werden!"

"Wir werden alle Bemühungen der Politik zur Tarifierung von betrieblicher Arbeit - gerade im Bildungs- und Sozial-Bereich - im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen. Tarifgebundene Unternehmen dürfen gegenüber nicht tarifgebundenen bei der öffentlichen Vergabe von Dienstleistungen keinesfalls benachteiligt werden! Da sind wir uns mit ver.di einig", sagt Thiemo Fojkar.

Der IB legt großen Wert auf eine gut gepflegte Tarif- und Sozialpartnerschaft mit den Gewerkschaften. Daher war es umso erfreulicher, dass sich Frank Werneke angesichts seines vollen Terminkalenders für das Gespräch mit dem IB so viel Zeit nahm. Der Internationale Bund ist ein wichtiger Ansprechpartner für ver.di oder den DGB. "Darauf sind wir besonders stolz, weil nicht jeder Arbeitgeber ein gutes Verhältnis zu den Gewerkschaften hat", so Thiemo Fojkar.


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