IB teilt Forderungen des aktuellen BVMW-Positionspapiers zu digitaler Bildung


Berufsschüler*innen am Laptop

Berufsschüler*innen am Laptop: Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Forderung des BVMW nach mehr digitaler Bildung. Foto: Hans Scherhaufer

Der Internationale Bund (IB) teilt die Forderungen, die der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) in seinem aktuellen Positionspapier zum Thema "Digitale Bildung" aufgestellt hat. Sie lauten unter anderem: Lebenslanges Lernen zum Standard machen, Infrastruktur verbessern, Qualifizierung des Lehrpersonals vorantreiben sowie die Abbruchquote in den Ausbildungen der MINT-Berufe (Mathematik, IT, Naturwissenschaft, Technik) verringern.

Laut einer Studie des Bundeswirtschaftsministeriums fehlen derzeit 123.000 Fachkräfte in Digitalberufen. Auch die Zukunftskompetenzen im Mittelstand, Rückgrat der deutschen Wirtschaft, ist noch ausbaufähig. Zudem läuft der "Digitalpakt Schule" der Bundesregierung in zwei Monaten aus, ohne dass eine Fortsetzung in Planung wäre.

"Berufliche Bildung muss als vierte Säule des Bildungssystems in Deutschland ausgebaut werden"

Im BVMW-Positionspapier heißt es dazu: „Um in Sachen Digitalisierung für den Wirtschaftsstandort voranzukommen, braucht es mehr Einsatz von Bund, Ländern und Kommunen im Bereich der digitalen Bildung.“ Der IB teilt diese Meinung.

„Digitale Bildung darf nicht auf die schulische Laufbahn beschränkt sein. Lebenslanges Lernen, das auch die heutigen Erwerbspersonen einschließt, ist wichtig. Die Zukunftskompetenzen und das Upskilling werden bereits jetzt am Arbeitsmarkt benötigt. Berufliche Bildung muss als Bestandteil der staatlichen Infrastrukturpolitik betrachtet und daher als vierte Säule des Bildungssystems in Deutschland ausgebaut werden", sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender des IB-Vorstands sowie der BVMW-Bildungskommission.


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