Karl-Heinz Goebels wurde 1981 in den Vorstand des Internationalen Bundes (IB) kooptiert. Dort engagierte er sich bis 2001, anschließend dann im Präsidium. Seit 1985 gehörte er der Personalkommission sowie der Satzungs- und Organisationskommission an. Außerdem arbeitete er viele Jahre in der pädagogischen Grundsatzkommission mit. Nachdem er 2009 aus dem Präsidium ausschied, war er bis zu seinem Tod Ehrenmitglied des IB.
Über seine zahlreichen Funktionen in Vorstand und Präsidium hinaus stand er dem IB in wichtigen Fragen beratend und helfend zur Seite und trug wesentlich dazu bei, dem IB zu neuen Organisationsstrukturen zu verhelfen. Dabei wurde nicht nur seine fachliche Kompetenz geschätzt, sondern auch seine zugewandte Art und seine positive Ausstrahlung. Sehr beliebt war er zudem wegen seines sprichwörtlichen rheinischen Humors.
Schon bevor Karl-Heinz Goebels zum IB kam, engagierte er sich sozial. Als Maschinenschlosser wurde er 1950 bereits mit 16 Jahren Mitglied im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Dort setzte er sich in unterschiedlichen Positionen für die Interessen von Arbeitnehmenden ein. 1974 wurde er stellvertretender Leiter der Abteilung „Ausländische Arbeitnehmer“ beim Bundesvorstand in Düsseldorf, ab 1980 übernahm er deren Leitung.