"In IB-Kindertagestätten ist frühkindliche Bildung ein Grundbestandteil des Angebots"


Die Qualität von Kitas hat sich in den vergangenen Jahren verbessert. Das zeigt der aktuelle Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme 2018 der Bertelsmann Stiftung. Grundlage für diese Einschätzung ist unter anderem der Personalschlüssel. Danach war 2017 eine Fachkraft rechnerisch für 4,3 ganztagsbetreute Kinder unter drei Jahren zuständig, 2012 waren es noch 4,8. Auch bei den älteren Kindern verbesserte sich der Schlüssel: 2017 kümmerte sich eine Fachkraft um 9,1 Kinder, 2012 um 9,8 Kinder.

Beim Personalschlüssel gibt es allerdings große Unterschiede zwischen Ost und West, so die Bertelsmann-Stiftung. 2017 kamen im Osten 6,0 Kinder unter Drei rechnerisch auf eine Fachkraft, im Westen waren es 3,6 Kinder. Ähnlich verhält es sich bei den über Dreijährigen. Hier soll das gute KiTa-Gesetz der Bundesregierung Abhilfe schaffen.

„In unseren Kindertagestätten ist frühkindliche Bildung ein Grundbestandteil des Angebots“, sagt der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar. „In der Kita werden schließlich die Grundlagen gelegt für ein späteres selbstbestimmtes Leben und Lernen. Dabei liegen uns besonders die Kinder aus bildungsfernen Familien am Herzen. Sie brauchen eine besondere Förderung, um später dieselben privaten und beruflichen Chancen zu haben. Der IB steht für Chancengerechtigkeit von Anfang an!“, so Fojkar weiter. Diesem Anspruch trägt der IB mit differenzierten pädagogischen Konzepten Rechnung. Deshalb spielen auch die Gruppengröße und damit einhergehend der Personalschlüssel eine große Rolle. „Das Gute-Kita-Gesetz des Bundesfamilienministeriums weist hier den Weg in die richtige Richtung“, stellt der IB-Vorstandsvorsitzende fest.

Der IB wirbt darüber hinaus seit Jahren für eine höhere gesellschaftliche Anerkennung des Berufs Erzieher*in. Sie sind diejenigen, die die Weichen für das spätere Leben stellen und Defizite im Elternhaus ausgleichen können. Der IB bietet seinen Mitarbeiter*innen in diesem Bereich gezielt Weiterbildungen an, um zumindest intern die Wertschätzung zu signalisieren, die in der Gesellschaft oft noch nicht erreicht ist.


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