IB vereinbart Bildungs- und Fachkräftepartnerschaft mit Universität in Peru


Ramiro Salas Bravo, Großkanzler der Universität San Ignacio de Loyola, und Richard Schottdorf, Geschäftsführer des Ressorts Internationales beim IB

Ramiro Salas Bravo, Großkanzler der Universität San Ignacio de Loyola (USIL), rechts, und Richard Schottdorf, Geschäftsführer des Ressorts Internationales beim Internationalen Bund (IB), bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: IB

Der Internationale Bund (IB) hat eine Bildungs- und Fachkräftepartnerschaft mit der Universidad San Ignacio de Loyola (USIL) in Peru vereinbart. Es geht unter anderem darum, qualifizierte Arbeitnehmende zu fairen Bedingungen an Unternehmen in Deutschland zu vermitteln. USIL ist Teil eines großen Bildungs-Verbundes in Peru, Paraguay, Bolivien, den USA und Spanien. 

USIL engagiert sich auf allen Ebenen, vom Kindergarten über die Grund- und Sekundarschule bis hin zu Berufsfachschulen und Universitäten. Im Jahr 2023 bot USIL 34 Bachelor- und 13 Postgraduierten-Studiengänge an acht Fakultäten an. Erwähnenswert ist die Arbeit des Instituts für Unternehmertum (Instituto de Emprendedores). Dort sind Abschlüsse möglich, die mit jenen an Fachhochschulen vergleichbar sind. Es gibt 16 Programme in verschiedenen Bereichen, darunter Hotel und Gastronomie, Gesundheit oder Marketing und Netzwerkmanagement. 

Schwerpunkte sind unter anderem Gesundheit, Gastronomie, Logistik und Pädagogik

IB und USIL kooperieren insbesondere bei der Umsetzung von Angeboten der dualen beruflichen Bildung mit Schwerpunkt Gesundheit, Hotel und Gastronomie, sowie in den Bereichen Logistik und Pädagogik. Die Universität wird auch den Aufbau von Fachkräftepartnerschaften zwischen Peru und Deutschland intensiv unterstützen.

Bei einer Delegationsreise nach Lima besprach eine Delegation des IB weitere Arbeitsfelder mit dem USIL-Präsidenten Raul Diez Canseco Terry sowie dem Großkanzler von USIL, Ramiro Salas Bravo. Darüber hinaus erfolgte eine Besichtigung der Fakultäten für Medizin, Hotelmanagement, Tourismus und Gastronomie, Erziehungswissenschaften sowie Ingenieurswissenschaften. Zudem gab es Gespräche mit der deutsch-peruanischen Handelskammer, der Deutschen Botschaft sowie dem Honorarkonsulat.

"Diese Partnerschaft hat Vorteile für alle Seiten: Die Universität kann ihren Studierenden Arbeitsplätze vermitteln. Und die Unternehmen in Deutschland bekommen die Fachkräfte, die sie benötigen. Deshalb sehen wir in dieser Kooperation einen wichtigen Schritt gegen den Mangel an qualifizierten Arbeitnehmenden!", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Der IB hat seine Zusammenarbeit mit USIL sowie die daraus entstehenden Möglichkeiten für deutsche Unternehmen bereits bei einer Veranstaltung der IHK Gießen-Friedberg vorgestellt.


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