IB unterstützt Forderung der BAGSO nach schneller Pflegereform

Spätestens die neue Bundesregierung muss handeln


Rechts ist eine ältere Frau, die eine jüngere Frau links von sich anlächelt

Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Forderung, die noch offenen pflegepolitischen Vorhaben vor den Neuwahlen umzusetzen. Foto: Shutterstock

Nach dem vorzeitigen Ende der Regierungskoalition geraten dringend benötigte Reformen im Pflegebereich in weite Ferne. Unter anderem gilt dies für die angekündigte Pflegereform. Einzig eine Beitragserhöhung für die Pflegeversicherung im Jahr 2025 wird voraussichtlich noch umgesetzt, um deren Zahlungsfähigkeit zu gewährleisten. Angesichts der akuten Versorgungsdefizite fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) die Fraktionen des Deutschen Bundestags auf, die noch offenen pflegepolitischen Vorhaben vor den Neuwahlen umzusetzen. Der Internationale Bund (IB) unterstützt diese Forderung.

Akuter Fachkräftemangel belastet auch pflegende Angehörige

Bereits jetzt fehlt es an Pflegekräften und die Zahl der Pflegebedürftigen steigt weiter an. Diese Entwicklung hat auch Auswirkungen auf viele Angehörige, die Pflegearbeit leisten und zunehmend überlastet sind. Die BAGSO fordert von der neuen Regierung, dass sie eine grundlegende Reform der Pflege zu einer ihrer Hauptaufgaben macht. Dabei sei es entscheidend, eine stabile und sozial gerechte Finanzierung der Pflegekosten zu gewährleisten. Besonders pflegende Angehörige, die einen Großteil der Pflegebedürftigen versorgen, müssten gezielt entlastet und unterstützt werden. Darüber hinaus sollte Pflegebedürftigkeit so lange wie möglich verhindert werden, etwa durch altersgerechte Lebensräume in den Kommunen und verstärkte Präventionsmaßnahmen im Gesundheitssystem. Die Parteien sollten diese dringenden Reformen in ihre Wahlprogramme aufnehmen, um die Pflege zukunftsfähig zu gestalten. 

„Die aktuelle Situation in der Pflege lässt keinen weiteren Aufschub zu. Es ist entscheidend, dass die noch ausstehenden pflegepolitischen Vorhaben jetzt umgesetzt werden, bevor es zu spät ist. Die Politik ist wegen der aktuell sehr herausfordernden Situation gut beraten, im Interesse aller Betroffenen eine sozial gerechte und nachhaltige Reform zu verabschieden. Nur so können wir sicherstellen, dass die Versorgung auch in der Zukunft gewährleistet ist“, so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. 


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