Freiwilligendienste bewegen jährlich rund 100.000 junge Menschen dazu, sich in einem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), einem Bundesfreiwilligendienst (BFD), einem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder einem Internationalen Freiwilligendienst zu engagieren. Diese Form des Engagements fördert die persönliche Entwicklung der Freiwilligen, stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt und trägt zu einem demokratischen Miteinander bei.
Forderungen für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste
Es sind jedoch verbesserte politische Rahmenbedingungen und eine ausreichende Finanzierung dringend notwendig, um Freiwilligendienste noch weiter auszubauen. Der Internationale Bund (IB) fordert in einem Positionspapier zusammen mit anderen Vertretern der Zivilgesellschaft unter anderem eine gesetzliche Garantie für Freiwilligendienste. Nötig wäre eine auskömmliche Finanzierung für jede Vereinbarung zwischen Freiwilligen, Trägern und Einsatzstellen. Nur durch mehrjährige Planungssicherheit und erhöhte Haushaltsmittel können die Angebote aufrechterhalten und ausgebaut werden. Somit könnte man den steigenden Bedarf decken und mehr Plätze für engagierte junge Menschen schaffen.
Wichtig ist auch die Stärkung der pädagogischen Begleitung durch Fachkräfte. Diese sind nicht nur für die Unterstützung der Freiwilligen während ihres Dienstes von zentraler Bedeutung, sondern tragen auch dazu bei, die sozialen und demokratischen Kompetenzen der Freiwilligen zu fördern. Der IB bietet verschiedene Möglichkeiten, sich im Rahmen eines Freiwilligendienstes zu engagieren.
„Der Internationale Bund setzt sich für die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste ein, um mehr jungen Menschen die Chance zu geben, sich zu engagieren. Wir fordern eine gesetzliche Garantie auf einen entsprechenden Platz sowie ausreichende Finanzierung, um den wachsenden Bedarf zu decken und die Freiwilligen mit qualifizierter Unterstützung zu fördern“, so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.