Der Internationale Bund (IB) unterstützt die Forderungen des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), sofort Maßnahmen gegen den Fach- und Arbeitskräftemangel zu ergreifen. In einem Positionspapier fordert der BVMW umfassende Reformen, um dem Personalengpass entgegenzuwirken. Die Politik muss gezielte Maßnahmen zur Fachkräftesicherung umsetzen.
Die mittelständischen Unternehmen sehen sich angesichts des wachsenden Arbeitskräftemangels zunehmend in ihrer Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Das Positionspapier stellt Ansätze dar, um den Mangel in den Griff zu bekommen. Dabei hebt der BVMW unter anderem Verbesserungen im Bereich der Weiterbildung und Erleichterungen bei der Fachkräfteeinwanderung hervor.
Bildung und Weiterbildung als Schlüsselfaktoren
„Die Politik muss jetzt handeln, um unsere Unternehmen mit qualifizierten Fachkräften zu versorgen“, erklärt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, Sprecher der Kommission Bildung des BVMW und stellvertretender Sprecher des BVMW-Präsidiums. „Bildung und Weiterbildung sind Schlüsselfaktoren, die nicht länger aufgeschoben werden dürfen. Nur durch gezielte Investitionen können wir den Wohlstand Deutschlands und seiner Beschäftigten langfristig sichern.“
Der BVMW fordert die Bundesregierung unter anderem auf, die Bürokratie bei der Einwanderung abzubauen und Fachkräfte durch verbesserte Sprach- und Qualifikationsprogramme leichter zu integrieren. Flexible Arbeitszeitmodelle und steuerliche Anreize sollen die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer*innen fördern.