IB unterstützt Aufruf an die Politik: Kinder- und Jugendplan des Bundes aufstocken statt kürzen!


Jugendliche beim Billard spielen

Jugendliche beim Billard spielen in einer Einrichtung des Internationalen Bundes (IB) in Berlin: Unterstützung des Aufrufs gegen die Kürzungen am Kinder- und Jugendplan (KJP). Foto: Hans Scherhaufer

Der Internationale Bund (IB) unterstützt den Aufruf gegen Kürzungen am Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP). Kritisiert werden die für 2024 von der Bundesregierung geplanten Sparmaßnahmen hinsichtlich der bundesweiten Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe. Der Haushaltsentwurf sieht hier Kürzungen von rund 19 Prozent vor. Dieses Ausmaß wäre einmalig in der mehr als 70jährigen Erfolgsgeschichte des KJP.

Setzt die Bundesregierung ihre Pläne um, würde dies eine Aushöhlung der für die Qualität und Weiterentwicklung elementaren Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe bedeuten. Dies beträfe zum Beispiel den Abbau von pädagogischen Fachkräften sowie Einschränkungen des Leistungsangebots. Dies würde weit über die direkt von den Kürzungen betroffenen Jahre hinauswirken und die Möglichkeiten der Träger erheblich einschränken, Projektförderungen für ihre Arbeit zu beantragen.

KJP fördert Ganztags- und Kitaausbau, Inklusion, Gesundheit, Digitalisierung, Demokratiebildung und ökologische Transformation

"Die sich derzeit weltweit überlagernden Krisen haben Auswirkungen auf junge Menschen. Wir empfinden es daher als völlig falsches politisches Signal, mehr als 40 Millionen Euro bei ihnen zu sparen. Tatsächlich notwendig – und auch im Koalitionsvertrag vereinbart – ist eine bedarfsgerechte Ausstattung des KJP! Dafür bedürfte es einer Aufstockung von 70 Millionen Euro für 2024", sagt Thiemo Fojkar.

Dass eine solche Aufstockung eine sinnvolle und notwendige Investition in die Zukunft junger Menschen in Deutschland ist, zeigen die wachsenden gesellschaftlichen und politischen Anforderungen an das Feld. Dazu zählen Ganztags- und Kitaausbau, Armutsbekämpfung, Inklusion, Gesundheits- und Bewegungsförderung, Digitalisierung, Demokratiebildung und ökologische Transformation. Diese Herausforderungen werden ohne eine stabile, auskömmlich finanzierte Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe nicht zu bewältigen sein.

 


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