IB beteiligt sich am Aktionstag Freiwilligendienste, um Kürzungen im Bundeshaushalt abzuwenden


Demonstrierende Freiwilligendienstleistende

Seit Monaten protestieren Freiwilligendienstleistende gegen die geplanten Kürzungen. Foto: Daniel Reitzig

Um auf die katastrophalen Folgen der geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten aufmerksam zu machen, beteiligt sich der Internationale Bund (IB) am bundesweiten Aktionstag der Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ am Montag, 6. November.

Mit Demonstrationen, Aktionen und Informationen machen Freiwilligendienstleistende vieler Träger an diesem Tag bundesweit auf die drohenden Kürzungen im Staatshaushalt 2024 aufmerksam. Die Bundesregierung hatte im Juli einen Entwurf vorgelegt, der bei den  Freiwilligendiensten Einsparungen von 78 Millionen Euro vorsieht. Dies entspricht einer prozentualen Kürzung von rund 24 Prozent.

Seitdem haben Verbände, Träger und Freiwillige auf die drastischen Folgen aufmerksam gemacht, die dies für das Freiwillige Soziale Jahr, das Freiwillige Ökologische Jahr sowie den Bundesfreiwilligendienst in Deutschland hätte. Von den Kürzungen sind ungefähr ein Drittel aller Einsatzstellen betroffen.

IB hat Hamburger Appell zur Abwendung der Sparmaßnahmen unterzeichnet

Der IB hat sich dem Hamburger Appell angeschlossen, der die Politik dazu aufruft, die Sparmaßnahmen bei den Freiwilligendiensten abzuwenden. Olav Homburg, Referatsleiter Bundesfreiwilligendienst beim IB, nimmt zu diesem Thema an einer trägerübergreifenden Podiumsdiskussion als Redner teil. Schon vor dem Bekanntwerden der Kürzungen hat sich die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“, ein Zusammenschluss von Freiwilligen aus ganz Deutschland, gegründet, um mit einer Petition an den Deutschen Bundestag eine dringend benötigte Verbesserung der Rahmenbedingungen für Freiwillige zu erreichen. Innerhalb von vier Wochen unterschrieben 100.000 Menschen.

"Da mit den aktuellen Plänen jegliche Verbesserung unmöglich wird, lehnen wir die Kürzungen entschieden ab und fordern die Bundespolitik zum Umdenken auf. Aus diesem Grund haben wir auch gemeinsam mit vielen namhaften Trägern den Hamburger Appell zur Abwendung der Sparpläne unterschrieben", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Die finalen Entscheidungen zu den Kürzungsplänen werden durch den Bundestag Mitte November getroffen. Bis dahin will die Kampagne „Freiwilligendienst stärken“ gegen die Kürzungspläne vorgehen. Auch Träger anderer Bereiche, die von den Sparmaßnahmen betroffen wären, sind aktiv: Unter anderem findet am Mittwoch, 8. November, ab 16 Uhr auf dem Platz der Republik in Berlin (Wiese vor dem Reichstagsgebäude) eine Demonstration gegen die Kürzungen statt.


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