IB und mehr als 130 Verbände fordern: bessere Versorgung von Zugewanderten statt Ausgrenzung!

Unter anderem VdK, DGB und Verbraucherzentralen plädieren mit dem Internationalen Bund für Menschlichkeit statt Populismus


Pflegerin in Krankenhaus

Pflegerin in Krankenhaus: Der Fachkräftemangel ist bereits jetzt groß, sagt der Internationale Bund (IB). Foto: Hans Scherhaufer

Einen verbesserten Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle Menschen in Deutschland sowie einen Stopp der Ausgrenzung von Zugewanderten und sozioökonomisch benachteiligten Gruppen: Das fordert der Internationale Bund (IB) gemeinsam mit 136 Verbänden und Organisationen. Den von "Ärzte der Welt" initiierten Appell haben unter anderem haben der Sozialverband VdK, der Deutsche Gewerkschaftsbund sowie der Bundesverband der Verbraucherzentralen unterzeichnet. Das Dokument trägt den Titel „Gesundheit unteilbar – Gemeinsam gegen Ausgrenzung und für ein gerechtes Gesundheitssystem“.

Statt dringend notwendige strukturelle Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung anzugehen, spielt man Bevölkerungsgruppen gegeneinander aus. Dies hat fatale Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Gesundheitsversorgung. 

Für ein einheitliches, sozial gerechtes und nachhaltig finanziertes Krankenversicherungssystem 

Populistische und menschenverachtende Aussagen sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dieser Trend bereitet den Unterzeichnenden Sorge. Eine Politik, die Grenzen schließen, Migration verhindern und Sozialleistungen für ohnehin benachteiligte Personengruppen streichen wolle, würde die Situation für große Bevölkerungsteile weiter verschlechtern.

„Insbesondere der drohende Verlust von dringend benötigtem medizinischen Personal mit Migrationsgeschichte könnte gravierende Konsequenzen haben. Wenn menschenfeindliche Kräfte weiter erstarken, ist damit zu rechnen, dass viele Fachkräfte Deutschland verlassen oder gar nicht erst kommen, was den Personalmangel weiter verschärft“, warnt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. 

Neben einem Aufruf zur Solidarität und für eine diskriminierungsfreie Gesundheitsversorgung in Deutschland formuliert der Appell auch konkrete Forderungen. Dazu zählt ein einheitliches, sozial gerechtes und nachhaltig finanziertes Krankenversicherungssystem.

 

 


 

 

 

Kontaktdaten unseres Presse-Teams:

 

 

 

 

 

 


Dirk Altbürger
Pressesprecher

Telefon: +49 69 94545-107
E-Mail senden

Matthias Schwerdtfeger
Stellvertretender Pressesprecher

Telefon: +49 69 94545-108
E-Mail senden

Angelika Bieck
Stellvertretende Pressesprecherin
Telefon: +49 69 94545-126
E-Mail senden


Kontaktformular öffnen

 

Mail-Programm öffnen (sofern konfiguriert) oder E-Mail-Adresse anzeigen

Mail-Programm E-Mail