IB und BVMW plädieren bei beruflicher Qualifizierung für Weiterbildungsverbünde


Programmier-Codes

Programmier-Codes: Unter anderem in der IT-Branche fehlen Deutschland Fachkräfte. Der Internationale Bund (IB) und der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) schlagen regionale Weiterbildungsverbünde vor. Foto: Pexels / pixabay.com

Der Internationale Bund (IB) und der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) plädieren für die Einführung regionaler Weiterbildungsverbünde zur Bewältigung des Fachkräftemangels. In einem Austausch mit den Bundestagsabgeordneten Mareike Wulf (CDU) und Melis Sekmen (Bündnis 90/ Die Grünen) erzielten alle Seiten dazu Übereinstimmung. Der IB ist selbst Anbieter beruflicher Bildungsdienstleistungen und zudem Mitglied des BVMW.

Kleine und mittelgroße Unternehmen, die das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden, sind – genau wie ihre Angestellten – auf dauerhafte Qualifizierung angewiesen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Speziell im ländlichen Raum gibt es jedoch kein flächendeckendes Netz an professionellen Angeboten zur beruflichen Weiterbildung. Regionale Verbünde, die dies jeweils vor Ort organisieren, können hier eine gute Lösung sein. Davon würden auch zugewanderte Arbeitnehmende profitieren.

Kofinanzierungspflicht muss mit dem Qualifizierungschancengesetz entfallen 

„Die Weiterbildung einheimischer Arbeitskräfte läuft schleppend. Hier muss Deutschland besser werden. Darüber hinaus sollten auch zugewanderte Fachkräfte die nötigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Arbeitsaufnahme vorfinden. Wohnraum und Kinderbetreuung sind dabei zwei wichtige Stichworte“, sagt Thiemo Fojkar, Vorsitzender der Kommission Bildung des BVMW und Vorstandsvorsitzender des IB.

Aus Sicht der kleinen und mittleren Unternehmen besteht das Hauptproblem nicht in der Finanzierung von Maßnahmen durch den Staat. Vielmehr erweist sich für sie die – im Falle einer Weiterbildung – notwendige Freistellung der Mitarbeitenden als schwierig. Der Mittelstand ist darauf angewiesen, dass die Kofinanzierungspflicht mit dem beschlossenen Qualifizierungschancengesetz von 2019 entfällt. IB, BVMW und die Abgeordneten waren sich einig, dass eine Lösung in der Flexibilisierung von Arbeitszeit liegen kann. 

In Bezug auf das Fachkräfteeinwanderungsgesetz erklären IB und BVMW, dass trotz guter Ansätze grundlegende Probleme ungelöst bleiben. So fehlt es an einer pragmatischen Lösung zur Anerkennung im Ausland erworbener beruflicher Kenntnisse.


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