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IB engagiert sich für eine starke europäische Jugendpolitik

Paradigmenwechsel bei EU-Förderung könnte non-formale Bildung gefährden


Eine Gruppe junger Menschen von hinten. Die Personen halten zusammen eine große Europa-Flagge hoch.
Junge Menschen mit Europa-Flagge: Der Internationale Bund (IB) setzt sich für non-formale und informelle Bildungsformen ein. Foto: Shutterstock

Derzeit laufen die Vorbereitungen für den nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der Europäischen Union (2028–2034). Sie stehen unter dem Einfluss komplexer finanzieller, struktureller und politischer Herausforderungen. Ein grundlegender Wandel zeichnet sich dabei in der Mittelvergabe ab: Erstmals soll sich das EU-Budget nicht mehr an den Programmen orientieren, sondern an politischen Prioritäten der EU-Kommission für die einzelnen Mitgliedsstaaten. Zudem sind die Bereiche „Bildung“ und „Jugend“ nun unterschiedlichen EU-Kommissariaten zugeordnet. Der Internationale Bund (IB) sieht hierin einen Paradigmenwechsel mit weitreichenden Folgen – und engagiert sich aktiv für eine Stärkung der Interessen junger Menschen auf europäischer Ebene.

Nach Ansicht des IB wird der Bildungsbegriff spürbar verengt und auf formale Bildung reduziert. Non-formale und informelle Bildungsformen, etwa die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen, drohen deutlich an Bedeutung zu verlieren. „Bildung ist mehr als Schule oder Ausbildung. Bildung bedeutet auch Persönlichkeitsentwicklung, kulturelle Auseinandersetzung und demokratische Teilhabe“, so Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

IB bringt sich auf vielfältige Weise in die Diskussion ein

Der IB versteht Bildung als einen dynamischen, lebensbegleitenden Prozess, in dem junge Menschen auch ihr Selbstbild und ihr Weltbild entwickeln. So ist es auch im Bildungsverständnis des IB formuliert. In europäischen Projekten lernen sie, kulturelle Unterschiede zu reflektieren, Toleranz zu entwickeln und wichtige Schlüsselkompetenzen für ihr Leben zu erwerben. „Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass die Interessen junger Menschen im neuen Finanzrahmen nicht unter die Räder kommen“, sagt Thiemo Fojkar. „Eine starke Jugendpolitik und ein weiter Bildungsbegriff sind unerlässlich für ein zukunftsfähiges Europa.“


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