Beim Zukunftstag des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) am 9. April in Berlin stand die Zukunft des Mittelstands im Fokus. Der Internationale Bund (IB) diskutierte als einziger Bildungsträger mit Vertretern*Vertreterinnen aus Wirtschaft und Bildung auf dem Podium und brachte seine Perspektiven ein. An einem eigenen Stand präsentierte der IB praxisnahe Bildungsangebote für Unternehmen – von Sprachkursen über Ausbildungsunterstützung bis hin zur Fachkräftegewinnung.
Mehr als 6.000 Gäste und 150 Aussteller*innen kamen in der STATION-Berlin zusammen, um sich über zentrale Herausforderungen des Mittelstands auszutauschen und Impulse zu setzen.
Freiwilliges Engagement als Schlüssel für gesellschaftlichen Zusammenhalt – Förderung statt Zwang
Ein Höhepunkt war der Panel-Talk „Unternehmerische Verantwortung für unser Land – Wie viel Mittelstand steckt im freiwilligen Engagement?“, an dem Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB, gemeinsam mit Ferdinand Munk, Inhaber und Geschäftsführer der MUNK Group, Generalleutnant Andreas Hoppe, Stellvertreter des Generalinspekteurs der Bundeswehr, und Barbara Francoise Gabrielle Gruner vom Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit teilnahm.
Fojkar betonte die zentrale Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements für den gesellschaftlichen Zusammenhalt: „Ohne das freiwillige Engagement unzähliger Menschen funktioniert unsere Gesellschaft nicht – weder in der Pflege noch im Katastrophenschutz. Freiwilligendienste wie das Freiwillige Soziale Jahr leisten einen unverzichtbaren Beitrag. Statt Pflichtdienste gegen freiwillige Strukturen auszuspielen, sollten wir das Bestehende stärken. Die Motivation junger Menschen, sich einzubringen, darf nicht durch Zwang ersetzt werden. Wer sich engagiert, bringt Haltung und Motivation ins Unternehmen zurück – und verdient dafür Anerkennung, verlässliche Rahmenbedingungen und politische Unterstützung.“
Fojkar nahm an einem weiteren Panel-Talk mit dem Titel „Bildungsallianz: Zukunft Bildung – Ein Wertschöpfungsprozess?“ teil. Gemeinsam mit Experten*Expertinnen aus Bildung und Wissenschaft erörterte er, wie Bildung als strategischer Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche Zukunft gesehen werden kann.