Der Internationale Bund (IB) bringt sich über seine Mitgliedschaft in diversen Verbänden in das neugegründete Netzwerk „Allianz der Chancen“ ein. Letzteres ist ein loser Zusammenschluss von Unternehmen und Institutionen zum Austausch über die Qualifizierung und Vermittlung von Beschäftigten in Zeiten der Transformation. Dies gilt besonders im Hinblick auf die De-Carbonisierung, Digitalisierung, auf neue Technologien und neue Werkstoffe.
Es geht darum, gemeinsame Positionen, Strategien und Handlungsempfehlungen zu entwickeln, um dem Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft zu begegnen. Zur Allianz der Chancen zählen unter anderem global aufgestellte Konzerne wie Henkel, Siemens oder Bosch. Insgesamt repräsentieren die beteiligten Unternehmen mehr als zwei Millionen Arbeitnehmer*innen alleine in Deutschland.
Die Einbeziehung der Gewerkschaften ist ein Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft
Der IB ist selbst zwar nicht in der Allianz der Chancen vertreten. Doch er sitzt in führender Funktion in mehreren beteiligten Institutionen: Dem Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (BBB), dem Europäischen Verband beruflicher Bildungsträger (EVBB) sowie dem Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW). Auf diese Weise kann der Internationale Bund Einfluss auf die dort erarbeiteten Strategien zur Qualifizierung von Menschen nehmen.
„Es gehört zu unseren dauerhaften Anliegen, zur Stärkung des Bereichs Bildung im IB die Netzwerke mit namhaften Unternehmen zu verdichten und unsere Expertise einzubringen. Natürlich beziehen wir dabei auch die Gewerkschaften ein, um unser Bekenntnis zur Sozialpartnerschaft zu bekräftigen. Auf diese Weise werden wir die Transformation professionell begleiten und neue Geschäftsmodelle entwickeln“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB. Er ist gleichzeitig Vorstandsvorsitzender BBB, Präsident des EVBB sowie Mitglied des Präsidiums des BVMW und dort zuständig für den Bereich Bildung.