Der Internationale Bund (IB) kritisiert, dass es von der Bundesregierung bislang keine Informationen über die Fortführung des Digitalpakt II gibt. In dem in dieser Woche vom Kabinett verabschiedeten Haushalts-Entwurf für 2025 sind etwa 1,6 Milliarden Euro für „Zuweisungen an die Länder zur Förderung von Investitionen in die digitale Infrastruktur für Schulen“ enthalten. Die Öffentlichkeit weiß jedoch nicht, ob dies frisches Geld für den Digitalpakt II ist oder ob es bislang ungenutzte Mittel aus dem ersten Digitalpakt sind.
"Die Bundesregierung sollte hier schnell Klarheit schaffen! Deutschland muss in die Digitalisierung seiner Schulen investieren, um eine hochwertige Bildung seiner Kinder und Jugendlichen sicherzustellen. Dies ist erstens die Voraussetzung für die persönliche und berufliche Entwicklung der jungen Menschen. Zweitens hängt davon ab, inwieweit die deutsche Wirtschaft qualifizierte Arbeitskräfte findet und wir den Wohlstand unserer Gesellschaft erhalten können", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
Der Internationale Bund ist selbst in großem Umfang Bildungsanbieter und betreibt unter anderem mehrere Schulen, Hochschulen und Ganztagsangebote. Auch im Bereich der (unter anderem digitalen) Weiterbildung ist der IB bundesweit tätig.