Holocaust-Gedenktag: IB richtet seine Demokratie-Arbeit für 2025 neu aus

Nach dem "Jahr der Demokratie" legt der freie Träger den Schwerpunkt auf Jugendbeteiligung - Junge Menschen wissen wenig über Nazi-Verbrechen


Logo "Jahr der Demokratie" des IB

Demokratie-Logo des Internationalen Bundes (IB): Zum Holocaust-Gedenktag kündigt der Träger eine neue Ausrichtung seiner Arbeit zum Thema an. Logo: IB

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust teilt der Internationale Bund (IB) mit, dass er seine Demokratie-Arbeit für 2025 neu ausrichtet. 2024 hatte der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit allgemein zum "Jahr der Demokratie" erklärt, inklusive Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Aktionen. Für 2025 verlegt er nun den Schwerpunkt  innerhalb des nach wie vor hochaktuellen Themas Demokratie auf die Information und Beteiligung von jungen Menschen.

Dass es in diesem Bereich Handlungsbedarf gibt, unterstreicht einmal mehr eine Studie der Jewish Claims Conference, über die tagesschau.de berichtet. Demnach wissen rund 40 Prozent der 18- bis 29-Jährigen Deutschen nicht, dass im Nationalsozialismus etwa sechs Millionen jüdische Menschen ermordet wurden. Zwei Prozent aller Befragten bestritten grundsätzlich, dass der Holocaust überhaupt stattgefunden habe.

IB steht für die Werte des Grundgesetzes - sowie für historische Faktentreue

"Die Demokratie ist weltweit bedroht. In vielen Ländern sitzen Parteien in den nationalen Parlamenten, die den Holocaust schönreden oder vollständig leugnen. Das können wir nicht hinnehmen, speziell nicht in Deutschland! Als Bildungsträger, der auch viele Angebote für junge Menschen betreibt, sehen wir uns in der Pflicht, da Aufklärungsarbeit zu leisten. Deshalb liegt der Schwerpunkt unserer Demokratie-Arbeit 2025 auf der Information und Beteiligung junger Menschen. Wir stehen für die Werte des Grundgesetzes - und für historische Faktentreue", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.

Der Internationale Bund betreibt bundesweit Einrichtungen zur politischen und gesellschaftlichen Bildung. Hinzu kommen Angebote wie Jugendzentren, Jugendwohngruppen, Schulsozialarbeit, Extremismus-Prävention oder auch Jugendmigrationsdienste. Im Vorfeld der Bundestagswahl appelliert der IB einmal mehr an die alte und die neu zu wählende Bundesregierung, auf geplante Einsparungen in diesen Bereichen zu verzichten.

 


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