Historischer Schritt für stärkeren Berufsbildungssektor in Europa: EVBB, EVTA und EfVET kooperieren


Die europäischen Berufsbildungsverbände EVBB, EVTA und EfVET haben sich im schwedischen Uppsala auf eine historische Kooperationserklärung geeinigt. Die wichtigsten Branchenvertretungen wollen ab sofort nicht länger als Konkurrenten sondern als Partner auftreten - um den Berufbildungssektor auf dem Kontinent zu stärken. 

Die intensivere Zusammenarbeit wird den Dialog mit europäischen Behörden und wichtigen Interessenträgern hinsichtlich Partnerschaften zwischen Berufsbildung und Wirtschaft stärken sowie der gemeinsamen Öffentlichkeitsarbeit mehr Reichweite verleihen. Der Internationale Bund (IB) ist Mitglied der European Association of Institutes for Vocational Training (EVBB) und stellt mit seinem Vorstandsvorsitzenden Thiemo Fojkar auch deren Präsident.

"Die Unterzeichnung ist ein bewegender Moment und ein Neuanfang. Bislang haben alle drei Verbände jeweils für sich in Anspruch genommen, alleine für die Berufliche Bildung Europas zuständig zu sein. Jetzt sind sie Kooperationspartner. Gemeinsam sind wir stärker!", so Thiemo Fojkar.

Im weiteren Programm der Veranstaltung erhielt die IB Berlin-Brandenburg gGmbH eine Auszeichnung des EVBB für besondere Leistungen bei der Berufsförderung. Die Jury würdigte damit das Projekt „German-French Youth Exchange on Vocational Orientation." Dabei vergleichen Jugendliche aus Deutschland und Frankreich in einem Workshop die Ausbildungssysteme ihrer Länder, besichtigen Unternehmen und lernen die jeweils andere Sprache.

Wichtiges Thema "Künstliche Intelligenz (KI) in der Beruflichen Bildung" 

Die 120 Teilnehmenden aus 52 Ländern, darunter asiatische und afrikanische, sprachen den ukrainischen Gästen ihre Solidarität aus. Diese zeigten Bilder vom Beschuss der Universität Kiew durch russische Raketen. Dank unter anderem deutscher Raketenflugabwehrsysteme konnten laut der ukrainischen Delegation alle diesbezüglichen Angriffe abgewehrt werden.

Mehrere Ansprachen hochrangiger Politiker*innen auf ministerieller Ebene aus dem Kosovo, Frankreich und Ägypten handelten vom Thema "Künstliche Intelligenz (KI) in der Beruflichen Bildung". Dabei wurden Chancen, aber auch Risiken diskutiert. "Auch in unserem Bereich geht kein Weg mehr an KI vorbei. Hier erschließen sich neue Modelle und Prozesse. Aber es ist enorm wichtig, ethische und datenschutzrechtliche Bedingungen zu schaffen, damit der Mensch immer im Mittelpunkt steht - und nicht der datenbasierte Algorithmus“, sagt Thiemo Fojkar.


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