Der Ausbau des IB-Hochschulnetzwerks besonders in Taschkent war eines der Themen einer Videokonferenz mit dem stellvertretenden Premierminister und Minister für Investitionspolitik und Außenhandel der Republik Usbekistan. Organisator der Konferenz war der Bundesverband der Mittelständischen Wirtschaft (BVMW). Zu den Teilnehmern gehörte auch der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar. Darüber hinaus ging es unter anderem um die Frage, inwieweit das zentralasiatische Land sich dem Westen annähern wird.
„Für uns als IB ist der Kontakt in die Spitzen der Politik Usbekistans eine gute Gelegenheit, unsere internationalen Beziehungen auszubauen“, so Fojkar. Die usbekische Regierung wirbt für Investitionen deutscher Firmen in ihrem Land. Der IB könnte dabei behilflich sein, dass Unternehmen auch in Zentralasien nicht auf qualifiziertes Personal verzichten müssen und beispielsweise im Rahmen der Dualen Ausbildung unterstützend tätig werden. Die Außenhandelsgesellschaft des BVMW könnte dabei wiederum den IB unterstützen.
Usbekistan wird demnächst Beobachter in der Eurasischen Wirtschaftsunion und kann deshalb ein wichtiger Brückenstaat zwischen Europa und Asien werden. Der eurasische Wirtschaftsraum ist als prosperierende Region für den IB als internationalem Träger von Bildungsdienstleistungen interessant, weil dort in Zukunft mehr qualifizierte Fachkräfte denn je gebraucht werden.
Der IB hat schon Erfahrungen in dem zentralasiatischen Staat. Von 2014 bis 2017 hatte er hier zusammen mit anderen Partnern wie dem Deutschen Volkshochschulverband das EU-Projekt "Inclusive Education" umgesetzt.