Bilanz nach einem Jahr Ankerzentren


Für die Integration geflüchteter Menschen - wie hier druch einen Sprachkurs des IB in Bebra - sind die Ankerzentren nach Ansicht des IB wenig hilfreich.

Heute genau vor einem Jahr wurden die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Ankerzentren für geflüchtete Menschen trotz großer Bedenken von Trägern wie dem IB eröffnet.

Der IB bleibt dabei, dass er diese Zentren im Grundsatz für menschenunwürdig hältund sie völlig unangemessen im Umgang mit Menschen sind, die bei uns Hilfe, Schutz und Unterstützung suchen. In diesen Zentren werden Menschen isoliert, als ob sie Verbrechen begangen hätten. An diesen Orten besteht die Gefahr, dass Geflüchtete erneut traumatisiert werden. Eine Integration in unsere Gesellschaft wird dadurch unnötig erschwert, wenn nicht gar unmöglich. Der IB ist Träger zahlreicher regionaler Einrichtungen zur Integration von geflüchteten Menschen. Die Arbeit der Kolleginnen*Kollegen vor Ort wird aber immer schwieriger, wenn Geflüchtete im Aufnahmeland Deutschland nicht menschenwürdig und respektvoll behandelt werden. Was wir brauchen, sind nicht immer restriktivere Systeme, sondern den politischen Mut, Geflüchtete in ihren Integrationsbemühungen zu bestärken und zu unterstützen.


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