Abwägung zwischen dem Schutz vor Infektionen und dem Recht auf frühkindliche Bildung


Der IB unterstützt die Forderungen von Bundesfamilienministerin Giffey nach einem Regelbetrieb der Kindertagesstätten in Deutschland. „Erneute flächendeckende Schließungen von Einrichtungen sollten unbedingt vermieden werden. Wir müssen alles tun, um einen zweiten Lockdown zu verhindern. Eltern brauchen Klarheit und Verlässlichkeit ebenso wie Erzieherinnen und Erzieher, damit der Alltag in Pandemiezeiten gut gelingen kann und das Gesamtsystem funktioniert. Familien haben in den vergangenen Monaten sehr viel geleistet und aufgefangen, was aufgrund der Schließungen von Kitas und Schulen plötzlich weggefallen ist“, hatte die Ministerin gestern zum Start des neuen Kita-Jahres festgestellt.
„Wir stehen jetzt vor der Abwägung zwischen dem Schutz vor Infektionen und dem Recht auf frühkindliche Bildung und Betreuung“, ergänzt der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar. „Bildung von Anfang an ist gerade für Kinder aus besonderen Problemfamilien wichtig und hilft ihnen beim Start in ein selbstbestimmtes Leben“, so Fojkar. „Wir können uns es nicht leisten, dass Kinder bereits frühzeitig ihrer Lebensperpektive beraubt werden. Was wir jetzt brauchen, sind intelligente Hygienekonzepte. Der IB wird als einer der großen Träger von Kindertagesstätten in diesem Land die gestern vorgestellten Maßnahmen des Ministeriums nach Kräften unterstützen“, verspricht der IB-Vorstandsvorsitzende.

 


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