Am 20. November ist der 35. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention, eines historischen Meilensteins in der internationalen Anerkennung der Rechte von Kindern. Sie ist ein unverzichtbares Instrument, das weltweit den Schutz und die Förderung von Kindern sichert. Auch in Deutschland hat sie entscheidend dazu beigetragen, das Thema in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen stärker zu verankern. Erwachsene sind verpflichtet, Kindern Zugang zu ihren Rechten zu ermöglichen und sie aktiv dabei zu unterstützen.
Die Verantwortung Erwachsener in der Umsetzung der Kinderrechte
Der Internationale Bund (IB) setzt sich kontinuierlich dafür ein, die Kinderrechte in allen Arbeitsbereichen zu thematisieren und die Praxis regelmäßig zu überprüfen. Die Umsetzung der Kinderrechte ist ein fortlaufender Prozess, der immer wieder neu gestaltet werden muss. In Kitas, Horten und Ganztagsangeboten bedeutet dies, dass Kinder nicht nur ein Recht auf Bildung und Betreuung haben, sondern auch auf Mitbestimmung, Schutz vor Diskriminierung und die Wahrung ihrer persönlichen Würde. Letztere umfasst den Schutz davor, beschämt, ausgegrenzt oder benachteiligt zu werden. Erwachsene tragen die Verantwortung, Kinder vor solchen Erfahrungen zu bewahren.
Es ist daher von größter Bedeutung, dass sich alle Menschen in Deutschland mit den Kinderrechten vertraut machen – unabhängig von Alter oder Hintergrund. Nur so kann gewährleistet werden, dass Kinderrechte nicht nur auf dem Papier existieren, sondern im Alltag verwirklicht werden.
„Die UN-Kinderrechtskonvention ist mehr als nur ein internationales Abkommen – sie ist ein lebendiges Versprechen. Nur durch aktives Engagement und den konsequenten Schutz der Kinder können wir sicherstellen, dass ihre Rechte respektiert und gefördert werden“, betont Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.
