Zehn Milliarden Euro mehr für Bildung?


In einem jüngst veröffentlichten Papier beziehen die Verbände der Mittelstandsallianz Position zur wirtschaftlichen und politischen Lage in Deutschland mit Themenbereiche wie Fachkräftemangel und Bildung, Projektbasierte Wirtschaft, Digitalisierung, Selbständigkeit und flexiblen Arbeitszeiten.

Der Bildungsverband ist Mitglied der Mittelstandsallianz unter dem Dach des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), der IB ist Mitglied des BVMW und des Bildungsverbandes. Mit 34 Partnerverbänden spricht die Mittelstandsallianz für über 600.000 Unternehmen mit 12 Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Dieser Zusammenschluss ist in der Verbändelandschaft einzigartig. Der Bildungsverband und der IB unterstützen die Positionen der Mittelstandsallianz ausdrücklich. In Zeiten der Digitalisierung muss nicht nur die schulische Bildung und die duale Berufsausbildung gestärkt, sondern auch das lebenslange Lernen gezielt gefördert werden. Der Fachkräftemangel gefährdet bereits ernsthaft die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen. Mittel müssen dabei nicht nur in die technische Ausstattung und Infrastruktur, sondern auch in pädagogische Ressourcen fließen, so dass Digitalisierung sinnvoll mit Inhalten gefüllt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die berufliche Weiterbildung zu verbessern und zu unterstützen, um Arbeitsplätze auch zukünftig zu sichern und zu erhalten. Die Mittelstandsallianz fordert einen Prozentpunkt des bestehenden Mehrwertsteueraufkommens in Bildung zu investieren. Damit stünden pro Jahr zehn Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung.

Hier finden Sie das Positionspapier im Wortlaut.


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