Der Internationale Bund (IB) erinnert zum Weltkindertag daran, dass Menschen, die heute unter 18 Jahre alt sind, die Hauptleidtragenden des Klimawandels sein werden. Im krassen Gegensatz dazu steht die Beteiligung der jungen Generation an aktuellen Entscheidungen zur Bekämpfung der Erderwärmung: Sie ist kaum vorhanden.
Der von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufene Weltkindertag am 20. November soll an die Rechte, den Schutz und die Bildung von Kindern rund um den Globus erinnern. Der IB ist Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit und betreut in diesem Zusammenhang bundesweit rund 17.000 Kinder in Kitas, Horten und Ganztagseinrichtungen. Weitere Informationen dazu gibt es hier.
Bildung für nachhaltige Entwicklung als zentraler Teil der IB-Tageseinrichtungen für Kinder
Dort spielt das Thema Klimawandel längst eine große Rolle: Die Vorgaben der UNO-Kampagne „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ sind bereits explizit als zentraler Bestandteil der täglichen Arbeit mit den Kindern aufgeführt. Die Leitungen in den Kindertagesstätten sind aufgefordert und werden darin unterstützt, BNE in die Einrichtungskonzeptionen aufzunehmen. Der IB macht sich damit bereits jetzt auf den Weg, den die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN-Agenda 2030 vorschreiben: bis 2030 Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in allen Bildungsbereichen zu implementieren.
„Wir wollen Kinder befähigen, diese Welt verantwortungsvoll mitzugestalten! Deshalb sollen in unseren Kitas, Horten und Ganztagseinrichtungen die Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung verfolgt werden. Es reicht aber nicht, wenn sich die junge Generation ausschließlich selbst um das Thema kümmert. Heute sind wir Erwachsene in der Verantwortung, das Ziel von maximal 1,5 Grad Erderwärmung zu erreichen, weil die Jugend weiterhin in einer intakten Umwelt leben möchte. Der Weltkindertag erinnert uns daran!“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.