Webinar zu den Marktchancen im Aus- und Weiterbildungssektor Marokkos


Am 11. Mai 2020 führt die Afrika-Verein Veranstaltungs-GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ein Webinar zu Aus- und Weiterbildungsprodukten sowie -dienstleistungen deutscher Unternehmen für Marokko durch.

Der IB wird im Rahmen dieses Webinars über seine beiden Projekte in Marokko im Auftrag der GIZ und Sequa informieren.

Marokko gilt als das stabilste Land in Nordafrika. Dennoch ist die Jugendarbeitslosigkeit hoch. Mit einem Reformplan soll sich die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Ausbildungsstätten und damit die Beschäftigungslage der jungen Menschen verbessern.

Dank seiner Nähe zu Europa und seiner aktiven Reformpolitik gilt Marokko als attraktiver Wirtschaftsstandort. Seit 2014 ist die Automobilbranche der stärkste Exportsektor Marokkos. Die Textilindustrie schafft die meisten Arbeitsplätze.

Im Jahr 2018 hat die marokkanische Regierung einen Reformplan vorgestellt, mit dem Ziel einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Ausbildungsstätten.

Insgesamt sollen im Bereich Ausbildung und Beschäftigung das Angebot an Berufsausbildungen diversifiziert, die Studieninhalte an den öffentlichen Hochschulen überarbeitet und die Ausbildung gestrafft sowie an die Bedarfe des Arbeitsmarktes angepasst werden. Ziel dieses neuen Bildungssystems ist es, den Übergang von traditionellen zu modernen Industrien und Dienstleistungen zu fördern.

Ein besseres Ineinandergreifen von Ausbildung und Beschäftigung soll unter anderem durch Berufsbildungszentren ermöglicht werden, die den Erfordernissen der Wirtschaft entsprechend arbeiten.

Geschäftschancen für deutsche Unternehmen

Deutsche Bildungsanbieter und das deutsche Ausbildungssystem verfügen angesichts der marokkanischen Reformpläne über attraktive Lösungen.

Potenziale bieten sich deutschen Unternehmen besonders in den Bereichen Beratung, Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zur Verbesserung der Kompetenzen, Ressourcen und Leistungsfähigkeit der Berufsschulen und Institutionen, Betrieb von neu geschaffenen Ausbildungszentren, Zurverfügungstellung von didaktischen Geräten sowie Entwicklung von dualen Curricula in Kooperation mit Berufsschulen, Hochschulen und Betrieben vor Ort.

Interessenten können sich über diesen Link für das Webinar anmelden.


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