Heute genau vor 58 Jahren zementierte die Regierung der DDR durch den Bau der Berliner Mauer die Teilung Deutschlands.
Seit der Gründung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1949 gab es zwei miteinander konkurrierende Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle in Deutschland. Die Trennung endete bekanntlich erst 1989.
Bis dahin hatte der IB auch immer wieder junge Menschen aus Ostdeutschland betreut, die alleine in den Westen gekommen waren, um hier zu studieren oder ihren beruflichen Weg zu gehen. In Einrichtungen des Jugendwohnens bot ihnen der IB nicht nur ein Dach über den Kopf, mit seinen Angeboten der politischen Bildung half er ihnen außerdem bei der Integration in die Bundesrepublik Deutschland.
Nach dem Fall der Mauer und noch vor der Wiedervereinigung war der IB einer der ersten Freien Träger, die dabei halfen, die zerfallenden Strukturen der Sozial- und Bildungsarbeit in der untergehenden DDR durch demokratisch organisierte Einrichtungen zu ersetzen.
Der IB wurde im Januar 1949 gegründet, ist damit älter als die Bundesrepublik und die DDR. Er hat zur Verständigung der in Ost und West getrennten Deutschen beigetragen und nach der Wende dafür gesorgt, dass die Menschen in den damals neuen Bundesländern eine ähnliche Unterstützung bekommen wie die im Westen.
Der Bau der Berliner Mauer vor 58 Jahren war ein Versuch, dauerhaft den Osten vom Westen zu trennen. „Dieser Versuch ist letztendlich am Widerstand der Menschen im Osten Deutschland gescheitert. Daran sollten wir am diesen heutigen Tag denken“, so der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar. „Wir als IB haben zur Beseitigung dieser Trennung beitragen können, aber die wirklichen Helden sind die Menschen in der DDR, die das Unrechtsregime durch ihren persönlichen Einsatz hinweggefegt haben.“