Am Ende der Schullaufbahn muss es heißen: Jeder Abschluss muss auch die Chance auf einen Anschluss eröffnen. Die Zahl der jungen Menschen ohne Schul- und Berufsabschluss soll in den nächsten fünf Jahren im Bundesdurchschnitt halbiert werden.“ Gemäß diesen Erfurter Erklärungen der CDU besuchte Unionsvize und Mitglied des Bundestags Wolfgang Bosbach am 8. Juni 2009 das Bildungszentrum Waldbröl des IB, um sich vor Ort von Möglichkeiten zu überzeugen, wie diesem ehrgeizigen Ziel näher zu kommen ist. Auch der Vorstandsvorsitzende des IB, Werner Sigmund, war in Waldbröl, um zum 60-jährigen Bestehen des Internationalen Bundes zu zeigen, welche Maßnahmen zu welcher Zeit dazu beitragen können, jungen Menschen den Weg in Ausbildung und Beruf zu ebnen.
„Aktuell geht es darum, heute jene verfügbaren Arbeitskräfte zu aktivieren und zu qualifizieren, die Deutschlands Wirtschaft morgen benötiget“, so Sigmund. Denn auch wenn Statistiker für das erste Quartal 2009 den größten Wachstumseinbruch in der Geschichte der Bundesrepublik bilanzierten, so gehen Wirtschaftsexperten gleichzeitig davon aus, dass damit der Tiefpunkt voraussichtlich erst einmal erreicht sei. Darauf aufzubauen und gleichzeitig für zukünftig benötigte Fachkräfte zu sorgen, wird die Aufgabe der Zukunft sein. Sie erfordert ein Zusammenwirken aller und so waren auch Landrat Hagen Jobi, Landtagsabgeordnete aus Nordrhein-Westfalen, der Bürgermeister von Waldbröl sowie Entscheidungsträger der Kammern und Arbeitsverwaltungen vor Ort. „Das ist eine große Chance für Waldbröl und für den Internationalen Bund am Standort“, betont Thomas Bellingrodt, Betriebsleiter des Bildungszentrums Waldbröl.