Zum Internationalen Tag der Migranten am 18. Dezember erinnert der Internationale Bund (IB) an seine Wurzeln. Bei seiner Gründung 1949 gab es in Deutschland viele – vor allem junge – heimatlose Menschen ohne Perspektive. Der IB nahm sich ihrer an, sorgte für Unterkunft sowie Ausbildung und half ihnen somit, ein geregeltes Leben wiederzuerlangen. Auch heute kümmert sich der freie Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit um Menschen mit Migrationsgeschichte, die hier ankommen.
In seinen zahlreichen Flüchtlingsunterkünften, den Beratungsstellen, den Jugendmigrationsdiensten, den Sprach- und Therapiezentren hilft der IB täglich Menschen aus aller Welt, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Dazu gehört auch, den eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. Der Internationale Bund ist seit Jahrzehnten erfolgreich in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Hier finden viele Geflüchtete eine neue Perspektive.
Auf der Flucht vor Krieg, Klimawandel, Hunger oder Diktaturen
Mehr als 80 Millionen Menschen weltweit – also in etwa die Bevölkerung Deutschlands – sind nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) derzeit auf der Flucht, vor Krieg, vor dem Klimawandel, vor Hunger oder Diktaturen.
Um auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen, haben die UN den 18. Dezember jedes Jahres zum „Internationalen Tag der Migranten“ ausgerufen. Mit Informationen und Veranstaltungen wird an die Menschen erinnert, die fliehen mussten.
„Es gehört zu unseren ureigenen Werten, für jene da zu sein, die ihre Heimat und ihr altes Leben hinter sich lassen mussten. Deshalb bin ich stolz auf unsere vielen Einrichtungen, in denen Menschen mit Fluchterfahrung geholfen wird und auf die Menschen, die dort im Namen des IB hervorragende Arbeit leisten“, sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des Internationalen Bundes.