Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender der SPD im deutschen Bundestag, hat sich mit dem Internationalen Bund (IB) zum Gespräch getroffen. Bei der Unterredung mit dem IB-Vorstandsvorsitzenden Thiemo Fojkar ging es vor allem um die Themen Bürgergeld, das Fachkräfteeinwanderungsgesetz, die Digitalisierung und Weiterbildung in Deutschland sowie das Bundestariftreuegesetz.
„Ich danke Rolf Mützenich, dass er sich die Zeit genommen hat für einen intensiven Austausch zu allen wichtigen Themen, die den IB bewegen. Uns liegt daran, mit allen demokratischen Parteien im Gespräch zu bleiben und unsere fachlichen Vorschläge einzubringen“, so Thiemo Fojkar.
Die hohen Energiekosten belasten soziale Träger wie den IB
Auch die hohen Energiekosten, die auch für Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit – wie den IB – eine hohe Belastung darstellen, kamen zur Sprache. Beim Bürgergeld begrüßt der Internationale Bund die Verbesserungen bei der beruflichen Eingliederung. Zudem wünscht sich das Unternehmen einen stärkeren Zuzug qualifizierter ausländischer Arbeitnehmer*innen, um dem Fachkräftemangel effektiver entgegenwirken zu können.
Beim Thema Weiterbildung konstatiert der IB, dass das Qualifizierungschancengesetz hinter den Erwartungen zurückbleibt. Dies gilt auch für das Lernen mit digitalen Endgeräten und Systemen. Von Armut betroffene Menschen ohne eigenen PC müssen ebenfalls entsprechende Kenntnisse erlangen können.
Schließlich sprachen Rolf Mützenich und Thiemo Fojkar noch über das Bundestariftreuegesetz. Dieses soll dafür sorgen, dass der Staat nur solche Dienstleister beauftragt, die ihre Mitarbeitenden nach Tarif bezahlen.