„Vorurteile sind eine Krankheit, die am besten durch Bildung bekämpft werden könnten, indem man Stereotypen in Frage stelle und Respekt und Inklusivität fördert“, hatte die deutsche Kommissionspräsidenten Ursula von der Leyen zum gestrigen Gedenktag zur Erinnerung an die Vernichtung von mehr als 500.000 Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus geschrieben.
Der IB-Vorstandsvorsitzende Thiemo Fojkar ergänzt: „Rassismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Deshalb erfüllt es mich mit großer Sorge, dass Minderheiten in unserer Gesellschaft immer häufiger diskreditiert und sogar körperlich angegriffen werden. Dagegen müssen wir uns wehren und auf Missstände aufmerksam machen“. Der IB ist hier seit vielen Jahren aktiv. Im Bereich der Politischen Bildung hält er die Erinnerung an die Gewalttaten der Nazis wach und klärt über die ihnen zugrunde liegende menschenverachtende Ideologie auf. Über seine Stiftung „Schwarz-Rot-Bunt – IB für Demokratie und Akzeptanz“ fördert er darüber hinaus seit vielen Jahren Projekte und Angebote zum Abbau von Vorurteilen gegenüber Menschen aus anderen Kulturkreisen. „Diese Arbeit bleibt so wichtig wie die Gedenktage an die Verbrechen während der Zeit der nationalsozialistischen Kultur“, so Fojkar. „Dafür zu sorgen, dass sich Geschichte nicht wiederholt, ist eine Aufgabe von uns allen, die wir als IB ernst nehmen“, bekräftigt der IB-Vorstandsvorsitzende.