Der Internationale Bund (IB) führt das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Projekt proWood zur Förderung der Holzwirtschaft in Ruanda durch. Das Ziel ist ein moderner Holzcluster aus Unternehmen der Holzverarbeitung, der zu Beschäftigungsförderung, Inklusion, Wachstum und Klimaschutz beiträgt. Zentrale Lösungsansätze dabei sind Digitalisierung und Technologietransfer in den Bereichen Holzhandwerk, Weiterbildung und Holzwirtschaftsförderung.
Das Projekt besteht im ersten Schritt aus einer Grundlagenstudie zu Anwendung, Nutzung und Bedarf digitaler Formate in der Branche. Zudem geht es um die Anpassung und Entwicklung von E-Learning-Kursen, Trainingsinhalten und -programmen. Darüber hinaus folgen Aktivitäten im Bereich Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Holzhandwerk. Dazu zählen praxisbezogene Trainingsangebote; international anerkannte Fachausbilderlehrgänge; die Entwicklung und Umsetzung neuer Schulungsmodule; maßgeschneiderte, bedarfsorientierte Weiterbildungen sowie Coachings beim Übergang in den Arbeitsmarkt.
"Menschen berufliche Perspektiven zu verschaffen zählt zu den ureigenen Idealen des IB"
Die Aktivitäten im Bereich Holzwirtschaftsförderung bestehen unter anderem aus dem Aufbau eines Fachnetzwerks von Unternehmen und Partnern in der Westprovinz Ruandas, der Organisation von Netzwerktreffen mit Workshops, Fachwettbewerben und Round Tables sowie dem Aufbau eines Beratungsprogramms mit dem Fokus Frauenförderung.
"Menschen eine berufliche Perspektive zu verschaffen, zählt zu den ureigenen Idealen des Internationalen Bundes. Daher freuen wir uns, dass wir dieses Projekt in Ruanda für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführen dürfen. Außerdem geht es bei proWood um Klimaschutz – ein Ziel, das auch der IB in seinen Einrichtungen stets verfolgt", sagt Thiemo Fojkar, Vorstandsvorsitzender des IB.